Auf der Suche nach Nahrung ist die Blaumeise stets in Bewegung und turnt geschickt an Zweigen und Stauden umher. Zwar frisst sie hauptsächlich Insekten, doch ist sie sehr erfinderisch, was das Erschliessen von Nahrungsquellen angeht - diese Anpassungsfähigkeit hat ihr sicher auch bei der Besiedlung unserer Gärten geholfen.
Kennzeichen
Wie die grössere Kohlmeise hat auch die Blaumeise eine gelbe Unterseite, allerdings nur mit einem undeutlichen schwarzen Längsband. Die Flügel, die Kopfplatte und der Schwanz sind kobaltblau.
Stimme
Der Ruf ist ein monoton vorgetragenes Zetern. Im Frühling hört man ein klirrendes „Tsi-tsi - tsisisrrrrrr“.
Vorkommen
Die Blaumeise bewohnt ähnliche Lebensräume wie die Kohlmeise, ist örtlich jedoch weniger häufig. Im Winter streifen Blaumeisen gerne nahrungssuchend im Schilf umher.
Fortpflanzung
Das Nest wird hauptsächlich aus Moos gebaut und ist in Nischen und Höhlen aller Art zu finden. Die rund 10 Eier sind weiss und fein rostrot gepunktet.
Nahrung
Da sich Blaumeisen im Sommer vor allem von Insekten und deren Larven ernähren, werden sie als natürliche „Schädlingsbekämpfer“ in jedem Garten gerne gesehen. Im Winter sind Blaumeisen häufige Gäste am Futterhäuschen.
