Flächen und Korridore ohne Störung durch Licht in allen Lebensraumtypen
Eine natürlich dunkle Nacht ist wichtig für die Nahrungsaufnahme und den Lebenszyklus vieler Tierarten, aber auch für Pflanzen. Rund 30 % aller Wirbeltiere und mehr als 60 % aller Wirbellosen sind nachtaktiv und brauchen die Dunkelheit für verschiedenste Aktivitäten. Die zunehmend übermässige Beleuchtung zerschneidet den Lebensraum gewisser nachtaktiver Tiere, stört ihre Orientierung und reduziert ihren Aktionsradius sowie ihr Nahrungsangebot. Für viele Arten wirkt künstliches Licht zudem entwicklungsstörend, selbst unter Wasser. Es braucht daher eine bewusste Ausscheidung von grossen Räumen und Korridoren ohne Störungen durch Licht, vor allem entlang von naturnahen Lebensräumen und insbesondere entlang von Gehölzen, Bächen und Flüssen.
Weitere Infos zu den Ökosystemleistungen, dem Recht und Schutz, der Aufwertung und Wiederherstellung und zu den einzelnen Gilden lesen Sie in diesem PDF:
Merkblätter «Die Ebenen der Ö. I.» (PDF) |
Links
- Ornis-Artikel zur Dunklen Ebene (PDF)
- Bundesamt für Umwelt: Lichtverschmutzung
- Bundesamt für Umwelt: Nachtlandschaft
- Bundesamt für Umwelt: Auswirkungen auf Artenvielfalt
- Bundesamt für Umwelt/ Kommunalverbände: Merkblatt zu Begrenzung von Lichtemissionen
- Broschüre «Vogelfreundliches Bauen mit Glas und Licht»: Kapitel 5 über die Vermeidung von Lichtverschmutzung
- DarkSky Switzerland
- Schweizerische Astronomische Gesellschaft
- Deep Sky Corner
- Fachgruppe Dark Sky der Vereinigung der Sternfreunde e. V. (D)
- Sternenpark Gantrisch
- Kanton Genf: Protéger la nuit (auf französisch)
- Qu'est-ce la trame noire ? (dunkle Ebene in Frankreich, auf französisch)
- Mettre en oeuvre la trame noire (dunkle Ebene in Frankreich, auf französisch)