Medienmitteilung von BirdLife Schweiz vom 18. Oktober 2024
Zum 25. Mal kürt BirdLife Schweiz den Vogel des Jahres. Zu diesem Jubiläum ist zum ersten Mal die ganze Bevölkerung aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Grünspecht, Kleiber, Mönchsgrasmücke, Rotkehlchen und Schwanzmeise sind die Kandidaten. Bereits über 7000 Personen haben sich beteiligt. Gewählt werden kann noch bis 31. Oktober 2024.
Direkt zur Wahl «Vogel des Jahres 2025» |
Der Titel zum «Vogel des Jahres» wird jedes Jahr von BirdLife Schweiz vergeben. Der aktuelle Träger dieses Titels ist der Zwergtaucher. Er ist Botschafter für den Ausbau der Ökologischen Infrastruktur und ebnet auch vielen anderen Lebewesen den Weg zu einem zusammenhängenden Mosaik aus wertvollen Lebensräumen.
Wer sein Nachfolger wird und 2025 als 25. «Vogel des Jahres» diesen Titel tragen darf, wird erstmals von der Öffentlichkeit bestimmt. Zur Auswahl stehen Grünspecht, Kleiber, Mönchsgrasmücke, Rotkehlchen und Schwanzmeise. Bereits über 7000 Personen haben sich an der Wahl beteiligt. Aktuell führt das Rotkehlchen mit einer hauchdünnen Mehrheit. Wer also seinem eigenen Favoriten noch zum Durchbruch verhelfen möchte, sollte die Abstimmung nicht verpassen! Für einmal ist die elektronische Stimmabgabe sehr erwünscht: alle notwendigen Informationen finden Sie bei BirdLife Schweiz oder unter www.vogeldesjahres.ch.
Zum Hintergrund:
Auch die häufigen Arten benötigen Aufmerksamkeit
BirdLife Schweiz möchte mit der Auswahl der Kandidaten ein Zeichen setzen. Denn so unterschiedlich die Kandidaten sind, etwas haben die fünf gemeinsam: Sie kommen alle recht häufig vor. Das ist sehr erfreulich. Gehören sie damit doch zu den nur rund 40 % aller Brutvögel in der Schweiz, die nicht auf der Roten Liste oder der Vorwarnliste stehen, also nicht gefährdet sind. Die Auswahl will das Augenmerk für einmal darauf lenken, wie wichtig es ist, dass den Vögeln und ihren Lebensräumen stets Sorge getragen wird – auch den häufigen! Klar, bei seltenen und bedrohten Vögeln muss das Verschwinden aufgehalten werden. Hierfür setzt sich BirdLife im Rahmen zahlreicher Projekte tatkräftig ein. Zugunsten der häufigen und nicht gefährdeten Arten besteht grosses Potenzial im Siedlungsraum. Deshalb hat BirdLife als erste Organisation in der Schweiz bereits vor mehreren Jahren eine Kampagne "Biodiversität im Siedlungsraum" ins Leben gerufen. Und die Organisation setzt sich heute noch für naturnahe Gärten und öffentliche Räume, also für die Biodiversität im Siedlungsraum, ein.
Vögel zeigen uns den Zustand unserer natürlichen Umgebung an: Finden wir an einem Ort die erwarteten Arten in entsprechender Anzahl, sind die Lebensräume intakt. Fehlen sie, ist oft auch die restliche Natur aus dem Gleichgewicht geraten. Das ist ein Warnsignal, das wir ernst nehmen und aufgrund dessen wir handeln müssen.
BirdLife Schweiz: gemeinsam für die Biodiversität – lokal bis weltweitBirdLife Schweiz engagiert sich mit viel Herzblut und Fachkenntnis für die Natur. Gemeinsam mit unseren 69'000 Mitgliedern, 430 lokalen Sektionen in den Gemeinden und 19 Kantonalverbänden packen wir auf allen Ebenen für die Biodiversität an. Mit weiteren BirdLife-Organisationen aus 120 Ländern bilden wir das grösste Naturschutz-Netzwerk der Welt: BirdLife International – in der Gemeinde verwurzelt, weltweit wirksam. BirdLife fördert gefährdete Arten wie Steinkauz oder Eisvogel sowie ihre Lebensräume und kämpft für bessere politische Rahmenbedingungen. Mit den BirdLife-Naturzentren, vielfältigen BirdLife-Kursen und -Publikationen machen wir die Natur hautnah erlebbar und begeistern für ihren Schutz.. Schlägt auch Ihr Herz für die Natur und die Vogelwelt? Werden Sie Teil des engagierten BirdLife-Netzwerks: www.birdlife.chbirdlife.ch BirdLife Schweiz dankt für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung. |
Bilder und Filme
Visuals, Banner und Filme
© BirdLife Schweiz Die Materialien und Filme dürfen nur im Zusammenhang mit dieser Medienmitteilung und unter korrekter Angabe des Fotografen verwendet werden. |
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Grünspecht Foto: Mathias Schäf Das Bild darf nur im Zusammenhang mit dieser Medienmitteilung und unter korrekter Angabe des Fotografen verwendet werden. |
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Kleiber Foto: Marcel Burkhardt Das Bild darf nur im Zusammenhang mit dieser Medienmitteilung und unter korrekter Angabe des Fotografen verwendet werden. |
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Mönchsgrasmücke (Männchen) Foto: Mathias Schäf Das Bild darf nur im Zusammenhang mit dieser Medienmitteilung und unter korrekter Angabe des Fotografen verwendet werden. |
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Mönchsgrasmücke (Männchen) Foto: Michael Gerber Das Bild darf nur im Zusammenhang mit dieser Medienmitteilung und unter korrekter Angabe des Fotografen verwendet werden. |
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Mönchsgrasmücke (Weibchen) Foto: Michael Gerber Das Bild darf nur im Zusammenhang mit dieser Medienmitteilung und unter korrekter Angabe des Fotografen verwendet werden. |
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Rotkehlchen Foto: Eduard Germann Das Bild darf nur im Zusammenhang mit dieser Medienmitteilung und unter korrekter Angabe des Fotografen verwendet werden. |
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Rotkehlchen Foto: Michael Gerber Das Bild darf nur im Zusammenhang mit dieser Medienmitteilung und unter korrekter Angabe des Fotografen verwendet werden. |
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Schwanzmeise Foto: Sandra Schweizer Das Bild darf nur im Zusammenhang mit dieser Medienmitteilung und unter korrekter Angabe des Fotografen verwendet werden. |
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Auskünfte
Stefan Greif, Projektleiter Artenförderung, stefan.greif@birdlife.ch, 077 510 56 22