Hecken, Gehölze, Obstgärten, Alleen, Waldränder
Charakteristisch für die hellgrüne Ebene sind die halboffenen Kulturlandschaften, die von Gehölzen geprägt sind, unter denen sich auch dornenreiche Sträucher befinden. Diese strukturreichen Kulturlandschaften sind durch jahrhundertelange landwirtschaftliche Nutzung entstanden. Besonders wertvoll sind die Flächen in Kombination mit mageren Wiesen oder Weiden und wenn sie mit zusätzlichen Strukturen wie Totholz, offenem Boden, Trockenmauern, Ast- und Steinhäufen angereichert sind. Unzählige Tierarten, insbesondere Insekten, Kleinsäuger und Vögel, finden hier Lebensraum.
Durch die Industrialisierung der Landwirtschaft und den Ausbau von Siedlungen und Infrastrukturen sind intakte Gebiete der hellgrünen Ebene selten geworden. Für die Biodiversität wären optimalerweise 4 km Hecken, aber mindestens 1 km Hecken pro Quadratkilometer nötig, sowie mehrere 100 m Saum pro Hektare und in den Tallagen schweizweit mindestens 55'000 ha Hochstammobstgärten. Strukturen wie Hecken, Gehölze, Einzelbäume sowie Alleen können auch wichtige Vernetzungselemente sein.
Weitere Infos zu den Ökosystemleistungen, dem Recht und Schutz, der Aufwertung und Wiederherstellung und zu den einzelnen Gilden lesen Sie in diesem PDF:
Merkblätter «Die Ebenen der Ö. I.» (PDF) |
Links
- BirdLife-Broschüre «Hochstamm-Obstgärten»
- Verein Biodivers, Informationen zu Obstgärten
- Verein Hochstamm Suisse
- Verein Produkte aus Naturschutzprojekten
- Verein Biodivers, Informationen zu Hecken
- Verein Biodivers, Informationen zu Kleinstrukturen
- Agrinatur.ch, Informationen zur Biodiversitätsförderung in der Landwirtschaft