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18.10.2024 - Erstmalige öffentliche Wahl zum Vogel des Jahres 2025 – Halbzeit
Medienmitteilung von BirdLife Schweiz vom 18. Oktober 2024 Zum 25. Mal kürt BirdLife Schweiz den Vogel des Jahres. Zu diesem Jubiläum ist zum ersten Mal die ganze Bevölkerung aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Grünspecht, Kleiber, Mönchsgrasmücke, Rotkehlchen und Schwanzmeise sind die Kandidaten. Bereits über 7000 Personen haben sich beteiligt. Gewählt werden kann noch bis 31. Oktober 2024.  
17.10.2024 - Vor internationaler Biodiversitätskonferenz: Schweiz untätig
Medienmitteilung vom 17.10.2024 von Pro Natura, WWF Schweiz und BirdLife Schweiz An der UNO-Biodiversitätskonferenz werden die Mitgliedstaaten in den nächsten zwei Wochen ihre nationalen Pläne zur Sicherung der Biodiversität präsentieren. Die Schweiz steht im Abseits, denn ein wirksamer Aktionsplan Biodiversität mit den nötigen Massnahmen, um die natürlichen Lebensgrundlagen der Schweiz zu sichern, fehlt.
11.10.2024 - Mehrheit der UREK-S bricht mit Abstimmungsversprechen und streicht das Beschwerderecht
Medienmitteilung vom 11.10.2024 von Pro Natura, WWF Schweiz und BirdLife Schweiz Die Mehrheit der ständerätlichen Umweltkommission nutzt die Beschleunigungsvorlage, um das Verbandsbeschwerderecht auszuhöhlen und so die Stimme der Natur einzuschränken. Damit wird die Durchsetzung des Umweltrechts geschwächt und die gesamte Vorlage in Schieflage gebracht.
07.10.2024 - Millionen von Vögeln über Europa und Zentralasien
BirdLife hat am Wochenende im ganzen Land die einzigartige Citizen Science Aktion EuroBirdwatch durchgeführt. Organisiert durch das Netzwerk von BirdLife International fand die Zählung zudem in weiteren 34 Ländern, von Belgien bis Usbekistan und Schweden bis Malta statt. BirdLife Schweiz hat mit seinem Netzwerk über 3000 Interessierte in allen Regionen des Landes begrüsst, gemeinsam Vögel gezählt und dabei unzählige Fragen zum Phänomen des Vogelzugs beantworten können.
01.10.2024 - Erstmalige öffentliche Wahl zum Vogel des Jahres 2025
Medienmitteilung von BirdLife Schweiz vom 1. Oktober 2024 Zum 25. Mal kürt BirdLife Schweiz den Vogel des Jahres. Zu diesem Jubiläum ist zum ersten Mal die ganze Bevölkerung aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Wer wird diesen Titel 2025 bekommen? Grünspecht, Kleiber, Mönchsgrasmücke, Rotkehlchen und Schwanzmeise sind die Kandidaten. Gewählt werden kann vom 1. bis 31. Oktober 2024.  
01.10.2024 - Bauen ausserhalb der Bauzone: strenge Umsetzung des Stabilisierungsziels notwendig
Beim Bauen ausserhalb der Bauzone braucht es strenge und klare Regeln in der Verordnung. Die Träger- und Partnerorganisationen der zurückgezogenen Landschaftsinitiative erinnern in der Vernehmlassung daran, die Grundsätze der Raumplanung zu beachten, das Bauen ausserhalb der Bauzonen stärker zu begrenzen und den Schutz der Landschaft, der Biodiversität und der Baukultur zu stärken.
30.09.2024 - «EuroBirdwatch» am 5. und 6. Oktober 2024: Phänomenale Zugvögel
Vögel vollbringen auf ihrem Weg ins Winterquartier gewaltige Leistungen. Wollen Sie mehr über den Vogelzug erfahren und ihn selber erleben? Am Wochenende vom 5. und 6. Oktober stehen an über 50 betreuten Beobachtungspunkten Ornithologinnen und Ornithologen aus dem BirdLife-Netzwerk für Fragen bereit. Gleichzeitig tragen sie gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen In über 30 Ländern Europas zum weiteren Aufbau des Wissens bei, indem sie ihre Beobachtungen melden und so gemeinsam an den Datenreihen zum Vogelzug arbeiten.
23.09.2024 - Versprechen jetzt halten: Bundesrat muss Aktionsplan Biodiversität überarbeiten
In der Abstimmungskampagne zur Biodiversitätsinitiative hat der Bundesrat versprochen, die stark bedrohte Naturvielfalt auf der Basis der bestehenden Gesetze und insbesondere mit einem zweiten Aktionsplan Biodiversität besser zu schützen. Der Entwurf dafür ist jedoch absolut ungenügend. Will der Bundesrat sein Versprechen halten und unsere Lebensgrundlagen auch für künftige Generationen sichern, ist eine Überarbeitung dringend nötig. BirdLife Schweiz, Pro Natura und WWF Schweiz haben dem Bundesrat dazu heute die fachlichen Anforderungen übergeben.
23.09.2024 - BirdLife-Position: Nach Nein an Urne: Handlungsbedarf für Biodiversität klarer denn je!
Obwohl die Initiative abgelehnt wurde, ist die Abstimmungskampagne ein Erfolg, denn noch nie zuvor wurde die Schweizer Bevölkerung so stark für die Biodiversitätskrise sensibilisiert.
10.09.2024 - Nationalrat verweigert dringend nötige Mittel für Naturschutz
Der Nationalrat hat sich heute dagegen entschieden, im Rahmen des Verpflichtungskredits für die Programmvereinbarungen im Umweltbereich die dringend notwendigen Gelder im Bereich Naturschutz zu sprechen. Angesichts der Tatsache, dass die vom Bundesrat vorgeschlagenen Mittel schon heute nicht ausreichen, um das Herz der Schweizer Natur wirksam zu schützen, ist dieser Entscheid absolut unverständlich.
29.08.2024 - Der Trend hält an: 2024 erneut weniger Risse von Nutztieren
Zahlen aus den Kantonen Wallis und Graubünden per Ende August 2024 zeigen: Die Anzahl Risse durch Wölfe geht weiter zurück. Dies, obwohl der Wolfsbestand noch immer leicht zunimmt. Im Wallis sind 15 Prozent weniger Risse zu verzeichnen als zum selben Zeitpunkt im Vorjahr, im Kanton Graubünden sogar 35 Prozent weniger. Bereits 2023, also vor Beginn der proaktiven Wolfsregulierung, waren die Risse gegenüber 2022 deutlich gesunken. Die Zahlen unterstreichen die Wirksamkeit des Herdenschutzes.
27.08.2024 - Wie die Politik das Insektensterben ignoriert
Genau heute vor fünf Jahren reichte die nationalrätliche Umweltkommission (UREK-N) eine Motion zur Rettung der Insektenvielfalt in der Schweiz ein. Der Bundesrat anerkannte den Handlungsbedarf und befürwortete die Forderung nach raschem und entschiedenem Handeln gegen das Insektensterben. Ebenso hiessen National- und Ständerat diese und weitere Motionen zum Thema gut. Doch wirksame und griffige Massnahmen lassen auch fünf Jahre später auf sich warten. Der Verlust an wertvollen Lebensräumen für Insekten geht ungebremst weiter.
14.08.2024 - Biodiversität in der Krise: die wichtigsten Zahlen
In der Schweiz steht es um die Biodiversität schlechter als in den umliegenden Ländern. Die wichtigsten Zahlen zur Krise in unserem Land finden Sie in der folgenden Grafik. Um zu vergrössern, auf die Grafik klicken. Grafik als PDF herunterladen  
13.08.2024 - Bund verhindert Umsetzung geltenden Rechts betreffend Biodiversität
Heute hat die nationalrätliche Umweltkommission entschieden, den Naturschutzkredit für die nächsten vier Jahre um total 276 Millionen Franken gegenüber dem Finanzplan zu kürzen. Damit wird die gesetzlich vorgeschriebene Sicherung der Biodiversität auch in den nächsten Jahren massiv behindert. Dies widerspricht den Versprechen diametral, welche die Gegner der Biodiversitätsinitiative in der Abstimmungskampagne ins Feld führen.
19.07.2024 - BirdLife-Position: Doppelt schädliche Untätigkeit bei den Subventionen
Um gewisse Branchen und wirtschaftliche Tätigkeiten zu fördern, zahlt der Staat Subventionen oder setzt andere Anreize. Manche von diesen zeitigen jedoch auch schädliche Wirkungen auf die Biodiversität und/oder das Klima. Der Bundesrat hat sich deshalb bereits 2012 folgendes Ziel gesetzt: «Negative Auswirkungen von bestehenden finanziellen Anreizen auf die Biodiversität werden bis 2020 aufgezeigt und wenn möglich vermieden. Wo sinnvoll werden neue positive Anreize geschaffen.» Doch geschehen ist bisher wenig – auch wenn eine Studie 162 biodiversitätsschädigende Subventionen und Anreize identifiziert hat. Warum?
11.07.2024 - Der Handlungsbedarf für die Biodiversität in der Schweiz und besonders im Kulturland ist gross
Medienmitteilung des Trägervereins der Biodiversitätsinitiative vom 11.7.2024 Die Trägerschaft der Biodiversitätsinitiative appelliert an alle Beteiligten, eine faktenbasierte Debatte über die Biodiversität zu führen. Dass unsere Lebensgrundlagen zunehmend unter Druck stehen, ist breit abgestützter wissenschaftlicher Konsens. Daran kann auch ein Thesenpapier, das der Schweizer Bauernverband in Auftrag gegeben hat und das die Biodiversitätskrise in Abrede stellt, nichts ändern. Das ist keine enkeltaugliche Politik!
02.07.2024 - Jagdverordnung muss Koexistenz statt Bekämpfung regeln
Zum Ende der JSV-Vernehmlassung am 5. Juli: Dass Wölfe proaktiv reguliert werden können, wenn ein grosser Schaden droht, ist unbestritten. Der Entwurf der Jagd- und Schutzverordnung ist jedoch einseitig auf Abschüsse gemünzt, praxisfremd beim Herdenschutz und unvereinbar mit übergeordnetem Recht. In ihrer Stellungnahme zur nachträglichen Vernehmlassung, die am 5. Juli endet, fordern die Naturschutzorganisationen eine Rückbesinnung auf das Ziel der Koexistenz mit Wolf und Biber und machen konkrete Verbesserungsvorschläge.
25.06.2024 - Jetzt den Biodiversitätsverlust in der Schweiz stoppen: Ja zur Biodiversitätsinitiative
Am 22. September 2024 wird die Biodiversitätsinitiative zur Abstimmung gebracht. Es ist höchste Zeit zu handeln: Unsere Lebensgrundlagen sind bedroht, der Biodiversität in der Schweiz geht es schlecht. Rund die Hälfte der natürlichen Lebensräume ist bedroht, und über ein Drittel unserer Tier- und Pflanzenarten sind gefährdet oder bereits ausgestorben. Massnahmen zur Sicherung der Biodiversität sind dringlich. Bei einer Medienkonferenz rief eine breite Allianz zu einem JA für die Biodiversitätsinitiative auf.
19.06.2024 - BirdLife bittet um Rücksichtnahme auf sensible Schilfbewohner
Im Schilfgürtel an Seen und Teichen und in Flachwasserzonen leben zahlreiche Tierarten und ziehen dort teils ihre Jungen auf. Diese Arten sind heute besonders stark gefährdet. BirdLife Schweiz fordert deshalb die Kantone auf, bei Biotopen von nationaler Bedeutung an Seen konsequent Seeschutzzonen auszuscheiden und diese mit Bojen zu markieren. Damit kann der Konflikt Mensch-Natur an den Seen deutlich entschärft werden. Weiter bittet BirdLife alle WassersportlerInnen, einige wenige Regeln zu beachten.
17.06.2024 - Naturschutz: EU hängt Schweiz ab
Das EU-Renaturierungsgesetz wird nach einem Politthriller endlich Realität – der Rückstand der Schweiz in Sachen Biodiversität wird noch grösser.