Ab April treffen die Rauchschwalben in der Schweiz ein und kündigen den Frühling an. In der Luft sind die geschickten Flieger gut an ihren langen Schwanzspiessen zu erkennen.
Kennzeichen
Auffallend sind die schlanke Form und die langen Schwanzspiesse. Die Oberseite glänzt bläulichschwarz. Die Unterseite ist bis auf die rostrote, schwarz umrandete Kehle rahmfarben. Bei den Weibchen ist die Kehle etwas heller gefärbt als bei den Männchen.
Stimme
Ruft kurz „twitt“; der Gesang ist ein geschwätziges Zwitschern.
Vorkommen
Die Rauchschwalbe ist bei uns vorwiegend in ländlichen Gebieten in Siedlungen und um Bauernhöfe anzutreffen, wo sie gerne in Scheunen und Ställen brütet. Als typischer Zugvogel ist die Rauchschwalbe nur im Sommerhalbjahr von Ende März bis Ende Oktober in der Schweiz zu beobachten.
Fortpflanzung
Das aus Lehm und Halmen gefertigte Nest ist eine oben offene Viertelkugel, die in der Regel im Gebäudeinnern (oft in Viehställen) an Balken oder auf eine Unterlage geklebt wird.
Nahrung
Rauchschwalben sind Flugjäger, die in der Luft geschickt mit dem Schnabel Insekten erhaschen. Bei schlechtem Wetter jagen Rauchschwalben manchmal auch in Ställen.
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