Buntspecht

Buntspecht

Eigentlich ist er ein typischer Waldvogel, doch der Buntspecht ist anpassungsfähig und hat es bis in unsere Dörfer und Städte geschafft: Wenn in Gärten und Parkanlagen einige grosse, alte Bäume stehen, kann er sich ansiedeln.
  

Aus dem Leben des Buntspechts


 


Buntspecht

Kennzeichen

Der häufigste bei uns lebende Specht zeichnet sich durch ein weiss-schwarz-rotes Gefieder aus. Auf dem Rücken fallen zwei grosse, weisse Schulterflecken auf. Die Schwungfedern sind weiss-schwarz gemustert. Die Unterseite ist bis auf den roten Unterschwanz weiss gefärbt. Bei Altvögeln ist der Scheitel schwarz, bei Jungen rot. Männchen (Bild rechts) erkennen wir am roten Nackenfleck, der den Weibchen (Bild oben) fehlt.

Stimme

Buntspechte rufen laut und hart „kik, kik“. Darum wird der Buntspecht in Frankreich auch „le pic“ genannt. Eine ganz besondere Form der Reviermarkierung stellt bei den Spechten das Trommeln dar. Diese Instrumentalmusik wird dadurch erzeugt, dass mit dem Schnabel auf stark klingende Objekte geschlagen wird (dürre Äste, Metallkappen auf Telefonstangen, usw.).

Vorkommen

Der Buntspecht ist bei uns in fast allen Wäldern zu Hause. Aber auch in anderen Lebensräumen ist er oft anzutreffen, wenn genügend Baumgruppen und Einzelbäume vorhanden sind.

Buntspecht

Fortpflanzung

Wie alle Spechte ist der Buntspecht ein Höhlenbrüter Mit seinem starken Meisselschnabel ist er in der Lage, seine Bruthöhle selbst auch in hartes Holz zu schlagen. In die Höhle legt er 5-7 weisse Eier. Da Buntspechte jedes Jahr eine neue Bruthöhle zimmern, profitieren auch andere Höhlenbrüter von ihrer Arbeit.

Nahrung

Die Nahrung ist sehr reichhaltig zusammengesetzt. Während der Buntspecht in der wärmeren Jahreszeit Insekten und deren Larven bevorzugt, frisst er im Herbst und Winter auch Nüsse, Beeren und Sämereien. Nüsse und die Zapfen von Nadelbäumen klemmt er in einen Rindenspalt und öffnet sie mit dem Schnabel (Spechtschmiede).
  


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