Im Winter werden in Europa regelmässig tote, mit dem Vogelgrippevirus infizierte Wildvögel (Enten, Möwen) festgestellt; in manchen Wintern mehr, in manchen weniger. Auch über die Handels- und Transportwege wird das Virus verbreitet. Für eine leichte Übertragbarkeit vom Tier auf den Menschen liegen aktuell keine Hinweise vor. Hingegen kann das Virus in Geflügelhaltungen eingeschleppt werden.
Personen, die tote Wasservögel finden, werden gebeten, diese nicht zu berühren und sich an einen Wildhüter oder die Polizei zu wenden. Ausserdem rät BirdLife Schweiz davon ab, die Wasservögel zu füttern. Das verfütterte Brot ist nicht nur für die Gesundheit der Wasservögel schädlich, sondern Fütterungen führen auch dazu, dass sich viele Vögel an einem Ort ansammeln und so die Übertragung des Virus vereinfacht wird.
Bisher gibt es keine Hinweise, dass auch Singvögel betroffen sind. Falls Sie diese Vögel in der kalten Jahreszeit füttern möchten, beachten Sie bitte die normalen Hygiene-Hinweise und Tipps.
Wer Geflügel oder andere Vögel hält, wende sich für aktuelle Informationen an das Veterinäramt seines Kantons. Informationen finden Sie auch beim BLV.
Weitere Informationen
- Aktuelle Informationen zur Vogelgrippe in der Schweiz des BLV
- Aktueller Stand zur Vogelgrippe – Ornis-Artikel (Okt. 2024)