Keine andere Vogelart ist enger mit dem Menschen verbunden als der Haussperling: Schon seit Jahrtausenden bewohnt der "Spatz" unsere Dörfer und Städte, und auch heute ist er noch einer der häufigsten Gartenvögel.
Aus dem Leben des Haussperlings
Kennzeichen
Die Männchen (Bild oben) sind leicht am grauen Scheitel mit dem braunen Nackenband und am grossen, schwarzen Kehllatz zu bestimmen. Die Weibchen (Bild rechts) erscheinen unscheinbar graubraun gefärbt.
Stimme
Den typischen „tschilp, tschilp“-Ruf des Haussperlings hört man häufig in Dörfern und Städten.
Vorkommen
Der Haussperling ist ein ausgeprägter Kulturfolger und deshalb überall in Dörfern, Städten und bei Bauernhöfen anzutreffen.
Fortpflanzung
Das aus Halmen und Federn bestehende Nest befindet sich in Höhlen und Nischen, oft an Gebäuden. In letzter Zeit gehen allerdings viele Nistgelegenheiten für den Haussperling verloren, da moderne Gebäude meist glatte Fassaden ohne Nischen haben und bei Renovationen älterer Gebäude viele Öffnungen verschlossen werden. Dies ist mit ein Grund dafür, warum der Haussperling seit einigen Jahren vielerorts deutlich zurückgeht, auch wenn er noch immer häufig ist.
Nahrung
Natürlicherweise ernährt sich der Haussperling vorwiegend von Pflanzensamen, für die Nestlinge sind auch Insekten als Futter wichtig. Häufig sucht er auf abgeerntenen Feldern nach Getreidekörnern und anderen Ernteresten. Im Siedlungsraum bedient er sich oft an Futterstellen und pickt Brosamen und andere Essensreste auf.
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