Bird Race 2023 - Bericht

Rezept für ein Erfolgreiches Bird Race 2023

Ergibt eine Grosse Portion Spass à 127 Arten

Man nehme vier freudig motivierte Birder, zwei jüngere und zwei in reiferem Zustand und setze sie bei 1500m.ü.M an die frische Luft. Nach einem ernüchternden Rundgang im Dunkeln, ohne Eulen einige wenige Stunden ruhen lassen.
Vor Sonnenaufgang die Höhe auf knapp 2000m.ü.M. erhöhen und dann etappenweise unter Beigabe von diversen Bergarten wieder auf 1500m.ü.M. bringen. Schöne Beobachtungen von Greifvögeln wie Steinadler, Habicht und Rohrweihe an der (noch) frischen Luft, bereiten die Gruppe auf das Backen am Nachmittag vor.
Nach kurzer Nährung unter konstanter Wachsamkeit, alle vier auf Drahtesel setzen und, unterbrochen von intensiven und sehr erfolgreichen Birding-Sessions im Wald, bis auf Sargans absinken lassen.
Nach ÖV-bedingter und perfekt organisierter komplexer Verschiebung nach Oberriet mit dem Backen im Bannriet beginnen, unter anhaltendem Beigeben von fantastischen Beobachtungen wie Fischadler und Pirol sowie Fitis, Klappergrasmücke und Dorngrasmücke auf einem einzigen dürren Ästchen.
Nach Verschiebung ins Rheindelta das Backen bei noch höheren Temperaturen unter konstanter Bewegung auf den Drahteseln fortsetzen. Trotz Witterung beliebig Feuchtgebietarten und Wasservögel beigeben und mit freudigen Treffen mit anderen Birdern ergänzen. Der unterstützende und wohlwollende Austausch führt zu einem besonders schönen Beigeschmack.
Unter diversen «Moves» von Hotspot zu Hotspot weitere fabelhafte Beobachtungen wie Raubseeschwalben beifügen und schliesslich mit Limikolen wie Temminckstrandläufern und Sanderlingen abschmecken.
Fertig ist ein ausgezeichneter Birdrace-Tag, der, abgerundet mit einem (oder zwei) lecker Bierchen, auch nicht von SBB-Paragraphen-Bünzlis verdorben werden kann.

Tipp zur Zubereitung: von klebrigem Rheinschlamm-Kies-Gemisch sowie spitzen Broschen Abstand halten! Diese können zu technischen Ausfällen an den Zweirädern führen…