Trockenwiesen und -weiden, Felsensteppen, Stein- und Schuttfluren
Die Lebensräume der orangen Ebene sind aufgrund ihrer Standorte durch extreme Trockenheit und Nährstoffarmut geprägt. Es handelt sich um Flächen mit spezialisierten Pflanzen- und Tierarten, darunter viele mit lokal beschränktem Verbreitungsgebiet. Trockenwiesen und -weiden sind zumeist durch eine jahrhundertelange Nutzung entstanden. Die Vegetationsdecke der Felsensteppen, Stein- und Schuttfluren wächst auf dünner Humusschicht und bildet ein Mosaik mit vorstehendem nacktem Gestein.
Seit 1900 wurden 95 % aller Trockenwiesen und -weiden zerstört. Oberste Priorität hat die umfassende Erhaltung und der Schutz der verbliebenen Flächen. Für den dauerhaften Erhalt der Artenvielfalt dieser Ebene braucht es jedoch mindestens eine Verdoppelung der Flächen auf ca. 98 000 ha durch Wiederherstellung von verbuschten Flächen.
Weitere Infos zu den Ökosystemleistungen, dem Recht und Schutz, der Aufwertung und Wiederherstellung und zu den einzelnen Gilden lesen Sie in diesem PDF:
Merkblätter «Die Ebenen der Ö. I.» (PDF) |
Links
- Bundesamt für Umwelt: Trockenwiesen und -weiden
- Verein Biodivers: Informationen zu Pionierflächen
- Verein Biodivers: Informationen zu ökologisch wertvollen Rebbergen