Dieser relativ grosse, kräftige Fink mit dem grünen Gefieder ist in den frisch belaubten Bäumen und Büschen oft schwer zu entdecken, und auch sein weich trillernder Gesang ist wenig auffällig. Weniger diskret ist der Grünfink im Winter, wenn er gerne ans Futterhäuschen kommt.
Kennzeichen
Aus dem olivgrünen (Männchen, Bild oben) oder olivgrauen (Weibchen, Bild rechts) Gefieder stechen neben dem grüngelben Bürzel die gelben Flügelbinden und Schwanzkanten heraus.
Stimme
Grünfinken geben ein trillerartiges „Grrrrrrrrr“ von sich. Der von einer Warte oder im flatternden Balzflug vorgetragene Gesang setzt sich aus zwitschernden, rollenden und pfeifenden Tönen zusammen und endet mit einem langgezogenen Pfiff wie etwa „schwiiiiinsch“.
Vorkommen
Besiedelt werden von dieser Finkenart vor allem Parkanlagen, Gärten, lichte Mischwälder usw. Im Winter besucht sie oft das Futterbrett, wo sie sich gegenüber anderen Arten recht aggressiv verhält.
Fortpflanzung
Das buchfinkenähnliche Nest finden wir meist nur wenige Meter über Boden auf kleineren Bäumen sowie in Spalieren und Büschen. Die weisslichen Eier weisen viele rostrote Punkte auf.
Nahrung
Einen wichten Bestandteil der Nahrung des Grünfinken machen verschiedene Samen und Körner aus, die er mit seinem kräftigen Schnabel gut knacken kann. Daher zählen wir ihn zu den Körnerfressern. Während der Brutzeit jedoch ernähren sich die meisten Körnerfresser hauptsächlich von Insekten und füttern auch ihre Jungen damit.