Feldlerche

Ö. I. Gelbe Ebene

Magerwiesen, Buntbrachen, Ruderalflächen, extensive Weiden inkl. Heckensäume
 

Die offenen Lebensräume der gelben Ebene sind das Produkt traditioneller extensiver Nutzung durch den Menschen oder kommen oberhalb der Waldgrenze vor. Je nach Nutzungszweck und -intensität ändert sich die Artenzusammensetzung und Wuchshöhe von Wiesen und Weiden. Je nährstoffärmer der Standort, umso artenreicher ist die Lebensgemeinschaft. Eine extensive Mahd oder Weide trägt zum Erhalt dieses Artenreichtums bei. Die krautigen Gesellschaften der Brachen und Ruderalfluren siedeln sich auf vegetationsfreien Standorten wie Wegrainen und Bauschutt an. Säume bilden Übergänge von Offenland zu Hecken und Waldrändern und sind ebenfalls von krautigen Pflanzen dominiert.

Als Folge hoher Nährstoffeinträge, einer generellen Intensivierung der Landwirtschaft sowie der Ausbreitung von Siedlungen sind heute nur noch wenige Flächen übriggeblieben. Für die Biodiversität nötig wären jedoch mindestens 10 – 20 % naturnahe artenreiche Flächen im offenen Kulturland, wovon Elemente der gelben Ebene einen grossen Teil ausmachen.

Weitere Infos zu den Ökosystemleistungen, dem Recht und Schutz, der Aufwertung und Wiederherstellung und zu den einzelnen Gilden lesen Sie in diesem PDF:
 

 Merkblätter «Die Ebenen der Ö. I.» (PDF) 

 


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