Die unscheinbare und meist recht versteckt lebende Mönchsgrasmücke fällt vor allem durch ihren melodiösen Gesang auf. Dieser ist ab April fast immer und überall zu hören, denn die Mönchsgrasmücke hat in den letzten Jahren stetig zugenommen und gehört heute zu den häufigsten Vögeln der Schweiz.
Kennzeichen
Das Gefieder der Mönchsgrasmücke ist unscheinbar graubraun, doch anhand der Kappe ist sie leicht zu bestimmen: Beim Männchen (Bild oben) ist diese schwarz, beim Weibchen (Bild rechts) braun.
Stimme
Der schwatzende, abwechslungsreiche Gesang endet oft mit dem Überschlag „djidü - djidü - djidü“.
Vorkommen
Die Mönchsgrasmücke besiedelt gerne unterholzreiche und dichte Busch- und Waldformationen, die gute Deckung und viele Insekten als Nahrung bieten. Darüber hinaus ist sie wenig anspruchsvoll und kann oft auch in Grünflächen in Dörfern und Städten entdeckt werden. Sie kommt ab Mitte März aus dem Winterquartier im Mittelmeerraum zurück in die Schweiz.
Fortpflanzung
Das aus Halmen, Stengeln, Würzelchen und wenig Moos gefertigte Nest befindet sich in dichter Vegetation meist nur wenig über Boden und enthält 4-5 helle, gefleckte Eier.