Mauer- und Alpensegler brüten oft unbemerkt an Gebäuden – zum Beispiel unter Ziegeln, hinter Dachtraufen oder in Mauerlöchern. Diese Unauffälligkeit wird ihnen häufig zum Verhängnis. Denn in Unkenntnis der Vorkommen werden seine Brutplätze im Zuge von Renovationen oft zerstört. Aus diesem Grund engagieren sich viele BirdLife-Sektionen aktiv in ihrer Gemeinde für den Schutz der Segler. Auch Sie können sich in Ihrer Gemeinde dafür einsetzen, dass die Brutplätze der Mauersegler (und evtl. auch der Alpensegler) wo immer möglich erhalten bleiben.
Um herauszufinden, wo die Segler nisten, müssen zuerst die Brutplätze kartiert werden. Dies können Sektionen, aber auch Einzelpersonen durchführen. Anhand dieser Kartierung, die natürlich während der Brutzeit erfolgen muss, können dann die Hausbesitzer und die lokalen Behörden informiert werden. Stehen Renovationen an, kann dann darauf geachtet werden, dass die Brutplätze erhalten bleiben oder dass für geeigneten Ersatz gesorgt ist.
Weitere Informationen
- Mauersegler: Vogel des Jahres 2005
- Infos unter "Natur rund ums Haus"
- Infos unter www.artenfoerderung-voegel.ch
Materialien
- Merkblatt "Mauersegler – Das Wichtigste in Kürze" (PDF)
- Was tun mit einem Mauersegler, der am Boden liegt? (PDF)
- Mauersegler anlocken (PDF)
- Broschüre "Nistplätze für Mauer- und Alpensegler"
- Mauersegler-Nistkasten-Bauplan (PDF)
- Bezugsquellen für Nisthilfen
- Mauersegler-Vortrag
- Schuldossier «Schwalben & Segler»
- Plakette "Hier brüten Mauersegler" für Hausbesitzer
- Merkblätter für den Seglerschutz der Schweizerischen Vogelwarte: Nr. 1 (PDF) | Nr. 2 (PDF) | Nr. 3 (PDF) | Nr. 4 (PDF)