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11.02.2021 - Aufwertungsmassnahmen im Grossen Moos für Steinkauz & Co.
Medienmitteilung von BirdLife Schweiz vom 11.2.2021 BirdLife Schweiz führt nächste Woche zusammen mit dem Kanton Bern entlang des Brästegrabens bei Kallnach BE umfangeiche Aufwertungsmassnahmen durch, um Arten wie den Steinkauz oder die Dorngrasmücke zu fördern. Auch sonst wird die Biodiversität von den Massnahmen profitieren.
26.01.2021 - Wohin mit den vielen Ästen? Jetzt im Garten Asthaufen anlegen und die Biodiversität fördern
Medienmitteilung vom 27.1.2021 In den letzten Tagen ist durch die grosse Schneelast rund ums Haus viel Astmaterial angefallen. Auch vom winterlichen Rückschnitt der Sträucher und Bäume gibt es viel Holz zu verwerten. BirdLife Schweiz rät, diese Äste nicht einfach der Grünabfuhr mitzugeben, sondern mindestens zu einem Teil im Garten gewinnbringend für die Natur zu nutzen. So kann man in einer Ecke einen Asthaufen anlegen, der einen idealen Lebensraum für viele Tiere bietet. Aus grösseren Strünken kann man ganz einfach Wildbienen-Hochhäuser schaffen.
22.01.2021 - BirdLife Schweiz mit neuem Geschäftsführer
BirdLife Schweiz unter neuer Leitung: Raffael Ayé ist der neue Geschäftsführer des drittgrössten Naturschutzverbands der Schweiz. Die Vögel und der Naturschutz haben ihn um die halbe Welt geführt. In den letzten Jahren hat er bei BirdLife Schweiz erfolgreich den Bereich Artenförderung ausgebaut. Per 1. Januar 2021 übernahm Raffael Ayé nun die Geschäftsführung des Verbands. Im Interview erzählt er, was ihn bewegt und welche Ziele er sich für die kommenden Jahre gesetzt hat.
15.01.2021 - Ständeratskommission stoppt ausgewogene Jagdgesetz-Revision
Die ständerätliche Umweltkommission hat beschlossen, dass es keine neue Revision des Jagdgesetzes geben soll. Hingegen fordert sie vom Bundesrat eine Anpassung der Jagdverordnung. Die Umweltorganisationen bedauern diesen Entscheid, der auf Kosten der Bergbevölkerung und der Wildtiere geht.
01.01.2021 - Herzlichen Dank für alles, Werner Müller!
Ende Jahr gibt der langjährige Geschäftsführer von BirdLife Schweiz die Geschäfte an seinen Nachfolger Raffael Ayé weiter. Werner Müller hat nicht nur den Verband aufgebaut, sein Einfluss auf den Naturschutz in der Schweiz ist immens. Dank seinem umfassenden Wissen, politischen Sensorium und unermüdlichen Engagement konnten Angriffe auf den Schutz der Biodiversität vereitelt und wichtige Initiativen und Projekte lanciert werden. Dafür dankt ihm die BirdLife-Familie ganz herzlich.
23.12.2020 - BirdLife Schweiz verurteilt Wanderfalken-Vergiftung in Basel auf das Schärfste
Wieder wurden Wanderfalken in der Schweiz vergiftet. Dieses Mal konnte der Einsatz eines Nervengiftes in Basel nachgewiesen werden, wo vier tote Wanderfalken durch BirdLife Schweiz und Partner an einem Hochkamin geborgen wurden. Wanderfalken sind sehr selten und potenziell gefährdet. Die Kantonspolizei Basel-Stadt hat einen Zeugenaufruf lanciert.
14.12.2020 - Ständerat verharrt betreffend Landwirtschaft tief im 20. Jahrhundert
Medienmitteilung von WWF, Pro Natura, Greenpeace und BirdLife Schweiz vom 14.12.2020 Der Ständerat hat die Beratungen der Agrarpolitik AP22+ sistiert und weigert sich, die drängenden Herausforderungen in der Landwirtschaft jetzt anzugehen. Damit blockiert er die Landwirtschaft auf ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit. Dass der Ständerat auf diese Weise an der Bevölkerung vorbei politisiert, zeigt eine repräsentative Umfrage: 80 Prozent der Befragten erachten es als dringend, dass die heutige Schweizer Agrarpolitik ökologischer wird.
10.12.2020 - Biodiversität: Rote Karte für die Schweiz
Ende dieses Jahres müsste die Schweiz Bilanz ziehen, wo sie bezüglich des Schutzes ihrer biologischen Vielfalt steht. Denn die Ziele sowohl der schweizerischen Biodiversitätsstrategie als auch der weltweiten Biodiversitätskonvention müssen bis zum Jahresende 2020 erreicht sein. Bisher hat sich der Bund dazu nicht geäussert. BirdLife Schweiz publiziert nun die Bilanz aus Sicht der Naturschutzorganisation. Diese wurde zusammen mit Biodiversitäts-Expertinnen und -Experten erarbeitet.
10.12.2020 - Nationalrat geht beim Trinkwasserschutz in die richtige Richtung
Medienmitteilung vom 10.12.2020 von Pro Natura, WWF Schweiz, BirdLife Schweiz und Greenpeace Schweiz Die vier Umweltorganisationen Pro Natura, WWF Schweiz, BirdLife Schweiz und Greenpeace Schweiz begrüssen es, dass das Parlament den Trinkwasserschutz verbessert hat. Dies ist ein guter erster Schritt, aber es liegt noch ein weiter Weg vor uns. Der Ständerat muss die drängenden Herausforderungen nun auch mit der neuen Agrarpolitik AP22+ angehen. 
04.12.2020 - Der Bundesrat will zur Biodiversitätsinitiative einen indirekten Gegenvorschlag unterbreiten
Der Bundesrat will die Anliegen der Biodiversitätsinitiative in einem indirekten Gegenvorschlag aufgreifen. Der Trägerverein und das Initiativkomitee bedauern die Ablehnung der Initiative. Sie sind aber offen für die Diskussion rund um einen indirekten Gegenvorschlag. Das Ziel muss sein, der Biodiversitätskrise wirksame Massnahmen entgegenzusetzen und Natur, Landschaft und Baukultur ernsthaft zu schützen.
27.11.2020 - Naturschutzorganisationen unterstützen Vorhaben im Parlament zum Jagdgesetz
Pro Natura, BirdLife Schweiz, WWF Schweiz, Gruppe Wolf Schweiz und Zooschweiz haben immer betont, dass das Nein zum Jagdgesetz den Weg frei macht für eine bessere Lösung. Die Naturschutzorganisationen haben das Ziel, rasch eine neue Revision des Jagd- und Schutzgesetzes anzustossen. Im Hinblick auf die nächste Alpsaison wollen sie zudem Sofortmassnahmen beim Herdenschutz erreichen: Damit die Bevölkerung im Berggebiet sieht, dass ihre Anliegen aufgenommen werden.
26.11.2020 - Der Steinkauz ist der Vogel des Jahres 2021
BirdLife Schweiz hat den Steinkauz zum Vogel des Jahres 2021 gekürt. Die kleine Eule steht wie kaum ein anderer Vogel für den Erfolg von Schutzmassnahmen, aber auch für mangelnden Einbezug der Biodiversität bei der Raumplanung. Als Botschafter für eine Ökologische Infrastruktur wird uns der Steinkauz durch das Jahr 2021 begleiten.
12.11.2020 - BirdLife Europe: "EU-Länder für den Tod von über 14 Millionen Vögeln verantwortlich"
84 000 Ausnahmegenehmigungen zwischen 2009 - 2017 bringen gefährdete Arten in der EU an den Rand des Aussterbens BirdLife Europe hat heute einen neuen Bericht veröffentlicht, der eine eingehende Analyse der Ausnahmeregelungen in acht EU-Mitgliedstaaten enthält: Bulgarien, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, Malta, Polen und Spanien. Der Bericht zeigt, dass allein aufgrund der Ausnahmeregelungen pro Jahr über 14 Millionen Vögel sterben.
12.11.2020 - Notfallzulassung «Gaucho» abgelehnt - ein vernünftiger Entscheid
Pro Natura und BirdLife Schweiz begrüssen, dass das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) das Gesuch um eine Notfallzulassung des hochgiftigen Pestizids «Gaucho» abgelehnt hat. Statt Symptombekämpfung braucht es für den Zuckerrübenanbau in der Schweiz eine Gesamtstrategie. Das unter dem Namen «Gaucho» bekannte Beizmittel ist hochgiftig. Es enthält das synthetische Pestizid Imidacloprid, das von Pflanzen aufgenommen wird und Rückstände in Wurzeln, Blättern, Blüten, in Pollen sowie im Nektar hinterlässt.
05.11.2020 - Projet de parc éolien de la Combe de Barasson (VS): le Tribunal cantonal valaisan accepte le recours des ONG
Communiqué de presse commun de BirdLife Suisse, Helvetia Nostra, le WWF Suisse et la Fondation suisse pour la protection et l’aménagement du paysage Les organisations de protection de la nature BirdLife Suisse, la Fondation suisse pour la protection et l’aménagement du paysage, Helvetia Nostra et WWF Suisse ont eu gain de cause devant le Tribunal cantonal valaisan.
28.10.2020 - Massnahmen zur Erhaltung der Biodiversität völlig ungenügend
Am 28. Oktober 2020 hätte im chinesischen Kunming die 15. Vertragsstaatenkonferenz der Biodiversitätskonvention mit einer pompösen Abschlusszeremonie geendet. Es wäre Bilanz gezogen worden zu den weltweiten Biodiversitätszielen (Aichi-Zielen), die bis Ende 2020 erreicht sein müssen. Und darauf aufbauend hätten Ziele bis 2030 beschlossen werden sollen. Hätte, wäre, würde. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Vertragsstaatenkonferenz verschoben. Das neue Datum steht noch nicht fest. Keines der Aichi-Ziele wurde seit dem Beschluss im Jahr 2010 erreicht. Daran trägt jedoch nicht das Corona-Virus schuld. Und wo steht die Schweiz?
23.10.2020 - Basels wertvollstes Naturschutzgebiet durch Bauprojekte akut bedroht
Er ist heute ein schweizweit herausragendes Naturjuwel: der 20 Hektaren grosse ehemalige Rangierbahnhof der Deutschen Bahn in Basel. Als Trockenwiese von nationaler Bedeutung ist er bundesrechtlich geschützt. Doch genau hier möchten Bund und Kanton einen Mega-Containerterminal bauen. Nun wird sich zeigen, was der Schutz der Biotope von nationaler Bedeutung wirklich wert ist, wenn massive Wirtschaftsinteressen locken.
20.10.2020 - BirdLife sagt Ja zur Konzernverantwortungs-Initiative
Die Konzernverantwortungs-Initiative betrifft die Biodiversität sehr stark. Mit der Initiative haften Schweizer Unternehmen für Menschenrechtsverletzungen und Umweltsünden, die sie oder von ihnen kontrollierte Unternehmen in anderen Ländern machen. Mit dem stark ausgedünnten Gegenvorschlag des Parlaments gäbe es nur in einzelnen besonders heiklen Bereichen wie dem Handel mit sogenannten Konfliktmineralien strengere Regeln; ansonsten müssten die Unternehmen über ihre Aktivitäten lediglich Bericht erstatten. Der Vorstand von BirdLife Schweiz empfiehlt deshalb, am 29.
14.10.2020 - Sauberes Trinkwasser hat für die Kommission des Nationalrats keine Priorität
Medienmitteilung von BirdLife Schweiz, Greenpeace Schweiz,  Pro Natura und WWF Schweiz vom 14.10.2020 Aller alarmierenden Befunde aus der Wissenschaft zum Trotz: Eine Mehrheit der Wirtschaftskommission des Nationalrats will das Trinkwasser nicht wirksamer vor Pestiziden und Nährstoffen schützen.
08.10.2020 - Steinkauz: Bestandserholung dank koordinierter Anstrengungen
Der Steinkauz wird mit grossem Aufwand von BirdLife Schweiz und zahlreichen Partnern gefördert. 2020 wurden 149 rufende Männchen gezählt, rund dreimal mehr als vor zwanzig Jahren. Die Bestandserholung zeigt: Artenförderung funktioniert, wenn Behörden, Naturschutzorganisationen und Landwirte mit finanzieller Unterstützung zahlreicher Geldgeber zusammenarbeiten. Die im Aktionsplan Steinkauz Schweiz definierten Ziele sind aber noch nicht erreicht.