© Michael Gerber

Artenförderungsprogramm Grauammer

Die Grauammer ist in der Schweiz nur in den Niederungen und teilweise den Alpentälern verbreitet. Seit den 1970er-Jahren verschwand sie aus vielen Gebieten. Die Art bewohnt klimatisch begünstigte Ackerbaugebiete und Wiesen mit abwechslungsreicher Nutzung und hohem Strukturreichtum. Mit der Industrialisierung der Landwirtschaft hat sie stark abgenommen. Heute bewohnt sie in der Schweiz in erster Linie Ackerbaugebiete mit einem hohen Anteil an qualitativ hochwertigen Ausgleichsflächen.

Die Grauammer ist eine Prioritätsart im Programm "Artenförderung Vögel Schweiz" von BirdLife Schweiz und der Schweizerischen Vogelwarte Sempach mit Unterstützung des Bundesamts für Umwelt.

Seit 2015 läuft ein neues Projekt zugunsten der Grauammer im Grossen Moos BE, das auch der Dorngrasmücke, der Feldlerche, dem Steinkauz und weiteren Arten des Kulturlandes zugute kommt.
   


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