Aktuelle Medienmitteilungen

01.11.2017 - Gesamtschau Agrarpolitik: Nur ökologische Ausrichtung stärkt Schweizer Landwirtschaft
Die Umweltverbände BirdLife Schweiz, Greenpeace, Pro Natura und WWF Schweiz begrüssen die deutlichen Worte des Bundesrates zugunsten einer ökologischen Ausrichtung der Schweizer Landwirtschaft in seiner heute veröffentlichten Gesamtschau Agrarpolitik 22+ (AP 22+). Den Tatbeweis einer aktiven Konkretisierung dieser Absichten muss der Bundesrat noch erbringen.
24.10.2017 - Neuer Bericht zeigt: Auch in Mittel- und Nordeuropa werden hunderttausende Vögel pro Jahr gewildert
Rund um das Mittelmeer töten Wilderer jedes Jahr rund 25 Millionen Zugvögel. Nun zeigt ein neuer Bericht von BirdLife International, dass auch in Mittel- und Nordeuropa und in der Kaukasusregion viele Vögel abgeschossen oder gefangen werden: Geschätzte 400'000 bis 2,1 Millionen Vögel fallen in diesen Ländern den Wilderern zum Opfer.
10.10.2017 - EuroBirdwatch: Über 100'000 Zugvögel beobachtet
Anlässlich des 24. EuroBirdwatch wurden am Wochenende an 57 Orten in der Schweiz und in weiteren 40 Ländern Europas und Zentralasiens die Vögel auf dem Zug in ihr Winterquartier beobachtet und gezählt. 3’700 Vogelzug-Interessierte besuchten die Stände der lokalen Sektionen von BirdLife Schweiz und verfolgten begeistert das einzigartige Naturschauspiel.
24.09.2017 - Deutliches Ja zu einer sicheren Ernährung – klarer Auftrag für eine ökologische Landwirtschaft
Die Umweltverbände BirdLife Schweiz, Greenpeace, Pro Natura und WWF Schweiz freuen sich über ein sehr deutliches JA zum Verfassungsartikel zur Ernährungssicherheit. Das ist ein klarer Auftrag der Schweizerinnen und Schweizer, die Landwirtschaft nachhaltiger und ökologischer zu gestalten. Es braucht gesetzliche Anpassungen, damit der Volkswille umgesetzt wird.
22.09.2017 - EuroBirdwatch 2017: Ein besonderes Naturspektakel erleben
Am Wochenende vom 30. September und 1. Oktober 2017 beobachten und zählen Natur- und Vogelschutzvereine in der ganzen Schweiz die Zugvögel auf deren Weg in den Süden. Die Sektionen von BirdLife Schweiz bieten dabei mit insgesamt 57 Anlässen der Öffentlichkeit die Gelegenheit, den Vogelzug hautnah mitzuerleben.
15.09.2017 - Ruinaulta: Bevor es zu spät ist
WWF Graubünden, Pro Natura Graubünden und BirdLife Schweiz legen Beschwerde gegen die Ortsplanungsrevision Trin ein.
07.09.2017 - Aktionsplan Biodiversität – nach einem Dutzend Jahren hat der Berg eine Maus geboren
Der heute vom Bundesrat veröffentlichte Aktionsplan zur Strategie Biodiversität wird den grossen Herausforderungen zum Schutz der Biodiversität in der Schweiz nicht gerecht. Die Naturschutzorganisationen BirdLife Schweiz, Pro Natura und WWF Schweiz kritisieren, dass die Massnahmen grosse Lücken aufweisen. Sie seien unzureichend und zu unverbindlich. Die zusätzlich gesprochenen Mittel seien dringend nötig, reichten aber nicht, um auch nur die wichtigsten Massnahmen umzusetzen.
06.09.2017 - Aktionsplan Pestizide: Der Bundesrat missachtet gesetzliche Vorgaben
Der Bundesrat macht mit dem heute verabschiedeten Aktionsplan Pestizide einen ersten Schritt. Das anerkennen die Umweltverbände. Doch der Plan des Bunderates genügt bei weitem nicht, um das Pestizidproblem der Schweiz in den Griff zu kriegen. Davon sind die Umweltverbände überzeugt. Der Plan nimmt gesetzliche Mindestvorgaben nicht ernst und beinhaltet weder einen expliziten Trinkwasserschutz noch ein Verbot der giftigsten Pestizide.
03.09.2017 - Aktionsplan Biodiversität: Zivilgesellschaft setzt Massstäbe
Über fünf Jahre nach der Verabschiedung seiner „Strategie Biodiversität Schweiz“ ist der Bundesrat noch immer einen Aktionsplan zu deren Umsetzung schuldig. Nun soll dieser nächstens endlich kommen. Wichtige Stakeholder aus der Zivilgesellschaft fürchten jedoch, dass er dem dringenden Handlungsbedarf nicht gerecht werden könnte – und präsentieren selber einen Aktionsplan. Die Messlatte ist damit gesetzt.
29.08.2017 - Abstimmung vom 24. September 2017: JA zu sicherer Ernährung – JA zu ökologischer Landwirtschaft
Ein JA am 24. September muss als Auftrag für eine klar ökologisch ausgerichtete Landwirtschaftspolitik verstanden werden. Das sagen die Umweltverbände zum Auftakt ihrer JA-Kampagne – und fordern Gesetzesanpassungen im Rahmen der Agrarpolitik 2022+, in die im Verfassungsartikel vorgezeichnete Richtung.
23.08.2017 - Neues Jagdgesetz schiesst Artenschutz ab
Pro Natura, WWF Schweiz und BirdLife Schweiz lehnen das neue Jagdgesetz des Bundesrates ab. Der Artenschutz würde arg unter den neuen Bestimmungen leiden. Die Organisationen werden die Vorlage im Detail analysieren und über ihr weiteres Vorgehen entscheiden.
08.08.2017 - Fallen für Tiere: So entschärft man sie am Haus und im Garten
Im Siedlungsraum leben zahlreiche Tiere – viele von ihnen heimlich und unbemerkt. Es ist daher wichtig, bei der Garten- und Hausgestaltung an sie zu denken und allfällige Fallen zu entschärfen. BirdLife Schweiz gibt Tipps und bietet Hilfe.
19.07.2017 - Verlust der Biodiversität: Jetzt braucht es Gegensteuer!
Einmal mehr bestätigt das Bundesamt für Umwelt (BAFU), dass die Biodiversität in der Schweiz bedenklich abnimmt. Die Naturschutzorganisationen Pro Natura, BirdLife Schweiz und WWF Schweiz fordern massiv mehr Anstrengungen von Seiten des Bundes.
17.07.2017 - Neuer Bericht zeigt: Biodiversität schwindet – Bund schaut zu
Praktisch nichts ist geschehen, seit der Bundesrat vor 5 Jahren seine «Strategie Biodiversität» mit klaren Zielen zur Rettung der bedrohten Biodiversität verabschiedet hat. Der Schwund der Naturvielfalt geht fast ungebremst weiter. Das belegt ein neuer, detaillierter Bericht der Umweltverbände BirdLife Schweiz, Pro Natura und WWF Schweiz zur Umsetzung der Strategie. Die Verbände fordern einen griffigen Aktionsplan mit konkreten Massnahmen.
27.06.2017 - Biodiversitätsfachleute bereiten Rettungsplan für die biologische Vielfalt vor
Heute Nachmittag haben über 70 Fachleute aus Organisationen der Zivilgesellschaft an einer Tagung festgehalten, dass die Schweiz rasch und dringend einen Rettungsplan für die Biodiversität braucht. Wertvolle Lebensräume verlieren weiter an Qualität, und die Bestände bereits seltener Arten schrumpfen noch mehr. Die Biodiversitätsexpertinnen und -experten bereiten einen fundierten Massnahmenplan vor, der dem Bund als Grundlage für den überfälligen Aktionsplan Biodiversität Schweiz dienen soll.
01.06.2017 - Bevölkerung will weniger Pestizide
Zwei Drittel der Bevölkerung erwarten vom Bund, dass er für eine Reduktion des Pestizid-Einsatzes in der Schweizer Landwirtschaft sorgt. Dies zeigt eine repräsentative Umfrage des Forschungsinstituts gfs-zürich im Auftrag der Umweltverbände. Jetzt fordern BirdLife Schweiz, Greenpeace, Pro Natura und WWF vom Bundesrat ein entschlosseneres Vorgehen und mehr Ressourcen.
01.06.2017 - Die Schweiz braucht jetzt einen wirksamen Aktionsplan Biodiversität
Über 5100 Fachleute, PraktikerInnen des Naturschutzes, WissenschafterInnen und besorgte BürgerInnen fordern Bundespräsidentin Doris Leuthard in einem heute gesandten Schreiben auf, dafür zu sorgen, dass die Schweiz endlich einen wirksamen Aktionsplan Biodiversität beschliesst und umsetzt. Sie geben damit ihrer Sorge Ausdruck, dass die biologische Vielfalt in der Schweiz weiter zurückgeht, ohne dass der Bund zusätzliche wirksame Massnahmen eingeleitet hätte. Die Briefaktion startete Mitte letzter Woche; die Unterschriften kamen innert weniger Tage zusammen.
21.05.2017 - Ja zum Energiegesetz als Verpflichtung
Zusammen mit allen anderen Umweltorganisationen hat BirdLife Schweiz JA gesagt zum Energiegesetz. Der Naturschutzverband ist erfreut über die Zustimmung der Schweizer Stimmbevölkerung zur Neuausrichtung der schweizerischen Energiepolitik. Sowohl die Befürworter als auch die Gegner sind nun aber in der Pflicht, die energiepolitische Weichenstellung ohne Gefährdung von prioritären Arten, Lebensräumen und Landschaften umzusetzen.
11.05.2017 - Uferschwalben nisten in Aargauer Kiesgruben
Mitglieder des Verbands der Kies- und Betonproduzenten Aargau (VKB Aargau) schaffen zusammen mit BirdLife Aargau und BirdLife Schweiz Brutwände für Uferschwalben in Aargauer Kiesgruben und sorgen so für den Weiterbestand dieser selten gewordenen Vogelart.
10.05.2017 - In naturnahen Gärten leben mehr als 30 Vogelarten
Das Wochenende vom 5. bis 7. Mai stand ganz im Zeichen der Gartenvögel: Alle waren aufgerufen, eine Stunde vor das Haus zu sitzen und die Vögel zu beobachten. Nun sind die Resultate ausgewertet: Trotz Regen wurden insgesamt 31'900 Vögel gemeldet. Die Zählungen zeigen: In Gärten mit naturnahen Elementen wie einheimischen Hecken und Blumenwiesen leben mehr Vögel als in naturfernen Gärten mit englischem Rasen und exotischen Pflanzen.