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01.06.2020 - Vogelkrankheiten kommen und gehen
Die Vögel wirkten apathisch, plusterten sich auf und starben bald: Im Frühling kam es in Deutschland zu einem grösseren Blaumeisensterben. Verantwortlich war das Bakterium Sut­tonella ornithocola. Bis sich die Lage Ende Mai entspannte, gingen beim BirdLife-Partner Nabu 20 000 Meldungen ein. Entsprechend wurden bei der deutschen «Stunde der Gartenvögel» 22% weniger Blaumeisen gezählt als im Vorjahr.
20.05.2020 - Neue Agrarpolitik: Vorwärts machen ist gut und dringend!
Die Umweltorganisationen Pro Natura, WWF Schweiz, BirdLife Schweiz und Greenpeace Schweiz begrüssen den Entscheid der WAK-S, Ende August mit der Beratung der neuen Agrarpolitik (AP 22+) anzufangen. Es braucht dringend griffige Massnahmen, um die drängenden Umweltprobleme in der Landwirtschaft anzugehen!
19.05.2020 - Stunde der Gartenvögel 2020 mit Rekordbeteiligung: die Auswertung
7072 Personen, Familien und Gruppen haben an der diesjährigen Stunde der Gartenvögel vom 6. bis am 10. Mai mitgemacht – so viele wie noch nie. Insgesamt beobachteten und meldeten sie 220’733 Vögel aus 177 Arten.
18.05.2020 - Sträucher und Bäume nicht jetzt zurückschneiden
Medienmitteilung von BirdLife Schweiz vom 18.5.2020 Zahlreiche Gemeinden rufen jetzt dazu auf, Hecken und Sträucher entlang von Strassen und Trottoirs in den nächsten Wochen zurückzuschneiden. In vielen Büschen und Bäumen brüten jedoch Vögel. Ein Heckenschnitt oder gar eine Rodung in dieser Zeit wegen Bauprojekten hat daher oft tödliche Folgen für die Jungvögel.
10.05.2020 - Die Schweiz im Gartenvogelfieber
Tausende haben in den letzten fünf Tagen im ganzen Land während einer Stunde die Vögel im Garten oder in der Siedlung gezählt. Viele Schulklassen machten bei der diesjährigen «Stunde der Gartenvögel» von BirdLife Schweiz mit, aber auch Hanspeter Latour, Steff la Cheffe und Bubi Rufener von der Band Bubi eifach. Sie entpuppten sich als versierte Vogelkenner. Sogar zehn Parlamentsmitglieder beteiligten sich in der Mittagspause der Ausserordentlichen Session. Total gingen bei BirdLife Schweiz bis am Sonntag Nachmittag 140’850 Vogel-Meldungen aus 4300 Gärten ein, ein neuer Rekord!
06.05.2020 - Der letzte noch nicht erschlossene Ruinaulta-Abschnitt bleibt bewahrt vor menschlichen Störungen
Das Bundesgericht spricht sich gegen die Erschliessung des Ruinaulta-Abschnitts zwischen Isla Bella und Trin mit einem Wanderweg aus. Nun bleibt dieses letzte ruhige Gebiet der Ruinaulta mit seinen hohen Naturwerten vor Störungen durch den Menschen bewahrt.
06.05.2020 - Jetzt die Vögel rund ums Haus zählen!
Bis am Sonntag zählt die ganze Schweiz die Vögel – ein willkommener Ausgleich zum Home-Office und Sofa-Koller! Jede und jeder kann mitmachen und beobachten, welche Vogelarten rund ums Haus oder im Garten brüten, singen oder nach Nahrung suchen.
15.04.2020 - Stunde der Gartenvögel 6.–10. Mai 2020 mit grossem Wettbewerb
Wer singt eigentlich da vor Ihrem Balkon? Ist es ein Girlitz, Grünfink oder doch eher ein Stieglitz? Und wer brütet im Baum oder im Nistkasten im Garten? BirdLife Schweiz lädt alle dazu ein, an der «Stunde der Gartenvögel» vom 6. bis am 10. Mai mitzumachen und eine Stunde lang die Vögel zu beobachten. Wer die gefundenen Arten per Internet meldet, hilft bei interessanten Analysen zu Vögeln und Gärten mit. In Zeiten der Coronakrise ein willkommener Ausgleich zum Home Office und zum Sofa-Koller! Nebenbei gibt es einen guten Feldstecher zu gewinnen.
09.04.2020 - Kampf gegen die Wilderei geht weiter – Dank an alle Spendenden!
Die BirdLife-Partner rund um das Mittelmeer kämpfen seit vielen Jahren gegen die grassierende Wilderei. BirdLife Schweiz hatte die Herbstsammlung 2019 dem Thema gewidmet und für Projekte in Zypern und Italien Geld gesammelt. Das Sammelziel von 100'000 Franken wurde weit übertroffen – herzlichen Dank an alle Spendenden!
07.04.2020 - Die BirdLife-Familie wächst weiter
In der französischsprachigen Schweiz sind in den letzten Monaten gleich 4 lokale Sektionen Mitglied von BirdLife geworden.
06.04.2020 - BirdLife Schweiz begrüsst Massnahmen gegen den Stromtod von Vögeln
Die vom Bundesrat heute in die Vernehmlassung geschickte Revision der Leitungsverordnung geht gemäss einer ersten Analyse von BirdLife Schweiz in die richtige Richtung. Nur mit einer Klärung der heutigen Bestimmungen kann der Stromtod unzähliger Grossvögel wie Störche, Greifvögel und Eulen, insbesondere des Uhus, verhindert werden. Die Sanierung der für Vögel gefährlichen Masten soll rasch an die Hand genommen werden.
14.02.2020 - Rettet die Turteltauben!
Medienmitteilung von BirdLife Schweiz vom 14.2.2020 Valentinstag ist der Tag der Turteltauben. Aber den echten Turteltauben, Streptopelia turtur, geht es schlecht. Aufgrund der industrialisierten Landwirtschaft und der Wilderei verschwinden sie aus vielen Teilen der Schweiz und ganz Europas. BirdLife Schweiz liebt die Turteltauben das ganze Jahr und setzt sich für ihren Schutz ein.
13.02.2020 - Agrarpolitik 22+: Zu zögerlicher Schritt in Richtung naturnaher Landwirtschaft
Medienmitteilung von BirdLife Schweiz vom 12. Februar 2020 BirdLife Schweiz stellt in einer ersten Analyse der Botschaft des Bundesrates zur Agrarpolitik AP22+ fest, dass die drängenden Umweltprobleme der Landwirtschaft mit diesem Vorschlag nicht gelöst werden.
28.01.2020 - Der Neuntöter ist der Vogel des Jahres 2020
Der Neuntöter, Vogel des Jahres 2020 von BirdLife Schweiz, benötigt Dornbüsche in Hecken als Nistplatz sowie Magerwiesen mit vielen Insekten für die Nahrungssuche. Um eine ganze Neuntöter-Population zu erhalten, müssen diese Elemente in der Landschaft in genügendem Umfang und Qualität vorhanden sein. Der Neuntöter ist deshalb ein guter Botschafter für die Ökologische Infrastruktur und für eine Landwirtschaft, die mit der Natur im Gleichgewicht ist. Wegen der höchst intensiven Nutzung des Kulturlandes haben sich die Bestände des Neuntöters in der Schweiz in den letzten 30 Jahren halbiert.
24.01.2020 - Braunkehlchen-Projekt: erfolgreicher Versuch mit Sitzwarten
BirdLife Schweiz führt zusammen mit Partnern in den Moorgebieten von Rothenthurm und Breitried SZ ein Braunkehlchenprojekt durch. Ein Problem ist, dass die Vögel teils auf Fettwiesen neben den Schutzgebieten brüten, wo sie ausgemäht werden. Um die Braunkehlchen in die geschützten Streuwiesen zu locken, startete BirdLife Schweiz einen Versuch mit künstlichen Sitzwarten. Auf 31 Flächen à 15x15 m wurden je 29 Bambusstäbe gesteckt. Solche Sitzwarten sind auf gemähten Wiesen Mangelware, werden aber zur Jagd benötigt.
24.01.2020 - Buschbrände: Millionen Vögel in Not
Die extremen Buschbrände in den letzten Monaten in Australien haben nicht nur tausende Häuser zerstört und Koalas getötet, betroffen sind auch viele Vogelarten.
13.01.2020 - 65‘000 Unterschriften gegen das missratene Jagdgesetz
Der Schweizer Bevölkerung liegt der Artenschutz am Herzen: Heute haben die Umwelt- und Tierschutzorganisationen bei der Bundeskanzlei 65‘000 von den Gemeinden beglaubigte Unterschriften gegen das missratene Jagdgesetz eingereicht. Insgesamt waren sogar rund 100‘000 Unterschriften eingegangen. Das zeigt, dass die Revision des Jagdgesetzes auf breiten Widerstand stösst.
12.12.2019 - Neeracherried: neue Teiche für Laubfrosch und Kiebitz
Am Ostrand des Neeracherrieds entstanden in den letzten acht Jahren vier Hektaren zusätzliche wertvolle Lebensräume. BirdLife Schweiz war an allen Aufwertungsetappen beteiligt, auch an der Planung der Besucherinfrastruktur mit dem neuen Beobachtungsturm.
03.12.2019 - „Wir wollen nicht, dass unsere Insektenfreunde sterben“ – Multimediale Tagungsdokumentation zum „2. Tag der Insekten Schweiz“
Mit einem eindringlichen Appell an die Erwachsenen zeigten vier Jugendliche aus Wohlen AG beim 2. Tag der Insekten Schweiz ihr Engagement gegen das Insektensterben. Die multimediale Tagungsdokumentation mit 22 Videos, 13 Präsentationen und 22 Texten der nationalen und internationalen Referenten aus Forschung, Politik, Wirtschaft und Naturschutz steht ab sofort online. An der von BirdLife Schweiz und Insect Respect organisierten Veranstaltung nahmen über 300 Personen teil.
03.12.2019 - Die Landschaftsinitiative weist den Weg für ein neues Raumplanungsgesetz
Der Nationalrat hat heute entschieden, auf die aktuelle Vorlage für die zweite Revisionsetappe des Raumplanungsgesetzes (RPG2) nicht einzutreten. Für die Umweltorganisationen löst der Entwurf des Bundesrates das Problem des Bauens ausserhalb der Bauzonen nicht. Es braucht rasch eine neue Vorlage, ausgehend von den Forderungen der Landschaftsinitiative.