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10.12.2020 - Nationalrat geht beim Trinkwasserschutz in die richtige Richtung
Medienmitteilung vom 10.12.2020 von Pro Natura, WWF Schweiz, BirdLife Schweiz und Greenpeace Schweiz Die vier Umweltorganisationen Pro Natura, WWF Schweiz, BirdLife Schweiz und Greenpeace Schweiz begrüssen es, dass das Parlament den Trinkwasserschutz verbessert hat. Dies ist ein guter erster Schritt, aber es liegt noch ein weiter Weg vor uns. Der Ständerat muss die drängenden Herausforderungen nun auch mit der neuen Agrarpolitik AP22+ angehen. 
04.12.2020 - Der Bundesrat will zur Biodiversitätsinitiative einen indirekten Gegenvorschlag unterbreiten
Der Bundesrat will die Anliegen der Biodiversitätsinitiative in einem indirekten Gegenvorschlag aufgreifen. Der Trägerverein und das Initiativkomitee bedauern die Ablehnung der Initiative. Sie sind aber offen für die Diskussion rund um einen indirekten Gegenvorschlag. Das Ziel muss sein, der Biodiversitätskrise wirksame Massnahmen entgegenzusetzen und Natur, Landschaft und Baukultur ernsthaft zu schützen.
27.11.2020 - Naturschutzorganisationen unterstützen Vorhaben im Parlament zum Jagdgesetz
Pro Natura, BirdLife Schweiz, WWF Schweiz, Gruppe Wolf Schweiz und Zooschweiz haben immer betont, dass das Nein zum Jagdgesetz den Weg frei macht für eine bessere Lösung. Die Naturschutzorganisationen haben das Ziel, rasch eine neue Revision des Jagd- und Schutzgesetzes anzustossen. Im Hinblick auf die nächste Alpsaison wollen sie zudem Sofortmassnahmen beim Herdenschutz erreichen: Damit die Bevölkerung im Berggebiet sieht, dass ihre Anliegen aufgenommen werden.
26.11.2020 - Der Steinkauz ist der Vogel des Jahres 2021
BirdLife Schweiz hat den Steinkauz zum Vogel des Jahres 2021 gekürt. Die kleine Eule steht wie kaum ein anderer Vogel für den Erfolg von Schutzmassnahmen, aber auch für mangelnden Einbezug der Biodiversität bei der Raumplanung. Als Botschafter für eine Ökologische Infrastruktur wird uns der Steinkauz durch das Jahr 2021 begleiten.
12.11.2020 - BirdLife Europe: "EU-Länder für den Tod von über 14 Millionen Vögeln verantwortlich"
84 000 Ausnahmegenehmigungen zwischen 2009 - 2017 bringen gefährdete Arten in der EU an den Rand des Aussterbens BirdLife Europe hat heute einen neuen Bericht veröffentlicht, der eine eingehende Analyse der Ausnahmeregelungen in acht EU-Mitgliedstaaten enthält: Bulgarien, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, Malta, Polen und Spanien. Der Bericht zeigt, dass allein aufgrund der Ausnahmeregelungen pro Jahr über 14 Millionen Vögel sterben.
12.11.2020 - Notfallzulassung «Gaucho» abgelehnt - ein vernünftiger Entscheid
Pro Natura und BirdLife Schweiz begrüssen, dass das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) das Gesuch um eine Notfallzulassung des hochgiftigen Pestizids «Gaucho» abgelehnt hat. Statt Symptombekämpfung braucht es für den Zuckerrübenanbau in der Schweiz eine Gesamtstrategie. Das unter dem Namen «Gaucho» bekannte Beizmittel ist hochgiftig. Es enthält das synthetische Pestizid Imidacloprid, das von Pflanzen aufgenommen wird und Rückstände in Wurzeln, Blättern, Blüten, in Pollen sowie im Nektar hinterlässt.
05.11.2020 - Projet de parc éolien de la Combe de Barasson (VS): le Tribunal cantonal valaisan accepte le recours des ONG
Communiqué de presse commun de BirdLife Suisse, Helvetia Nostra, le WWF Suisse et la Fondation suisse pour la protection et l’aménagement du paysage Les organisations de protection de la nature BirdLife Suisse, la Fondation suisse pour la protection et l’aménagement du paysage, Helvetia Nostra et WWF Suisse ont eu gain de cause devant le Tribunal cantonal valaisan.
28.10.2020 - Massnahmen zur Erhaltung der Biodiversität völlig ungenügend
Am 28. Oktober 2020 hätte im chinesischen Kunming die 15. Vertragsstaatenkonferenz der Biodiversitätskonvention mit einer pompösen Abschlusszeremonie geendet. Es wäre Bilanz gezogen worden zu den weltweiten Biodiversitätszielen (Aichi-Zielen), die bis Ende 2020 erreicht sein müssen. Und darauf aufbauend hätten Ziele bis 2030 beschlossen werden sollen. Hätte, wäre, würde. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Vertragsstaatenkonferenz verschoben. Das neue Datum steht noch nicht fest. Keines der Aichi-Ziele wurde seit dem Beschluss im Jahr 2010 erreicht. Daran trägt jedoch nicht das Corona-Virus schuld. Und wo steht die Schweiz?
23.10.2020 - Basels wertvollstes Naturschutzgebiet durch Bauprojekte akut bedroht
Er ist heute ein schweizweit herausragendes Naturjuwel: der 20 Hektaren grosse ehemalige Rangierbahnhof der Deutschen Bahn in Basel. Als Trockenwiese von nationaler Bedeutung ist er bundesrechtlich geschützt. Doch genau hier möchten Bund und Kanton einen Mega-Containerterminal bauen. Nun wird sich zeigen, was der Schutz der Biotope von nationaler Bedeutung wirklich wert ist, wenn massive Wirtschaftsinteressen locken.
20.10.2020 - BirdLife sagt Ja zur Konzernverantwortungs-Initiative
Die Konzernverantwortungs-Initiative betrifft die Biodiversität sehr stark. Mit der Initiative haften Schweizer Unternehmen für Menschenrechtsverletzungen und Umweltsünden, die sie oder von ihnen kontrollierte Unternehmen in anderen Ländern machen. Mit dem stark ausgedünnten Gegenvorschlag des Parlaments gäbe es nur in einzelnen besonders heiklen Bereichen wie dem Handel mit sogenannten Konfliktmineralien strengere Regeln; ansonsten müssten die Unternehmen über ihre Aktivitäten lediglich Bericht erstatten. Der Vorstand von BirdLife Schweiz empfiehlt deshalb, am 29.
14.10.2020 - Sauberes Trinkwasser hat für die Kommission des Nationalrats keine Priorität
Medienmitteilung von BirdLife Schweiz, Greenpeace Schweiz,  Pro Natura und WWF Schweiz vom 14.10.2020 Aller alarmierenden Befunde aus der Wissenschaft zum Trotz: Eine Mehrheit der Wirtschaftskommission des Nationalrats will das Trinkwasser nicht wirksamer vor Pestiziden und Nährstoffen schützen.
08.10.2020 - Steinkauz: Bestandserholung dank koordinierter Anstrengungen
Der Steinkauz wird mit grossem Aufwand von BirdLife Schweiz und zahlreichen Partnern gefördert. 2020 wurden 149 rufende Männchen gezählt, rund dreimal mehr als vor zwanzig Jahren. Die Bestandserholung zeigt: Artenförderung funktioniert, wenn Behörden, Naturschutzorganisationen und Landwirte mit finanzieller Unterstützung zahlreicher Geldgeber zusammenarbeiten. Die im Aktionsplan Steinkauz Schweiz definierten Ziele sind aber noch nicht erreicht.
05.10.2020 - Rekord im BirdLife-Wachtelkönig-Schutzprogramm
2020 war das beste Jahr für den Wachtelkönig in der Schweiz, seit BirdLife Schweiz vor rund einem Vierteljahrhundert das Schutzprogramm für den höchst bedrohten Wiesenbrüter gestartet und damit den Wachtelkönig vor dem Aussterben aus der Schweiz bewahrt hat. Nicht weniger als 88 rufende Männchen wurden diesen Frühling erfasst. Im Durchschnitt der letzten zehn Jahre waren es 34. BirdLife Schweiz rechnet mit 50 Bruten, einem neuen Rekordwert.
04.10.2020 - EuroBirdwatch 2020: Grosses Interesse am herbstlichen Vogelzug
Am Wochenende liessen sich in ganz Europa mehr als 20’000 Personen vom Phänomen Vogelzug begeistern. In der Schweiz lockte das Naturschauspiel 2’700 Besucher an die teilweise idyllisch gelegenen Beobachtungsorte der Sektionen von BirdLife Schweiz. Dabei wurden insgesamt über 76’000 ziehende Vögel gezählt.
01.10.2020 - Urteil des Schaffhauser Regierungsrats zum Schutz des international bedeutenden Wasservogelreservats
Medienmitteilung vom 1.10.2020 Am 22. September 2020 hat der Regierungsrat des Kantons Schaffhausen den Rekurs von BirdLife Schweiz betreffend dem international bedeutenden Wasservogelreservat Stein am Rhein gutgeheissen. Bereits im Juni hatte das Thurgauer Verwaltungsgericht gleich entschieden. Jener Entscheid hat unterdessen Rechtskraft erlangt, da der Kanton Thurgau das Urteil nicht an das Bundesgericht weitergezogen hat. Es ist BirdLife Schweiz wichtig, dass beide Urteile auf Grund der Fakten beurteilt werden. Diese sind im Folgenden dargestellt.
27.09.2020 - NEIN zum Jagdgesetz: Schweizer Stimmvolk stärkt Schutz von wildlebenden Tieren
Medienmitteilung des NEIN-Komitees vom 27.9.2020 Das Nein zum Jagdgesetz stärkt den Natur- und Artenschutz in der Schweiz. Es macht klar, dass Bundesrat und Parlament den Schutz der Arten nicht verwässern dürfen, sondern mehr tun müssen für die bedrohte Biodiversität. Das Nein-Komitee und die Naturschutzorganisationen möchten den Dialog neu aufnehmen und zusammen mit den Jagdverbänden rasch an einer besseren Revision des Jagdgesetzes und am dringend nötigen verstärkten Schutz der biologischen Vielfalt arbeiten.
08.09.2020 - Es ist vollbracht: Biodiversitäts- und Landschaftsinitiative eingereicht!
Mit zusammen mehr als 213'000 beglaubigten Unterschriften haben Natur- und Umweltschutzverbände – darunter BirdLife Schweiz – am 8. September 2020 zwei nationale Volksinitiativen eingereicht: die Biodiversitätsinitiative und die Landschaftsinitiative. Sie wollen damit den dramatischen Verlust an Artenvielfalt, die Zerstörung von Natur, Landschaft und Baukultur und den Bauboom ausserhalb der Bauzonen stoppen.
06.09.2020 - Bird Race 2020: ein super Rennen mit mehreren Rekorden!
Am 5. September 2020 fand das 30. Schweizer Bird Race statt. Es war in jeder Hinsicht ein Rekordjahr: Mit 49 Teams traten so viele Teilnehmende an wie noch nie. Zudem wurde mit 144 gesichteten Arten auch hier ein neuer Rekord aufgestellt. Und auch bei den Spenden gab es Rekordzahlen: Erstmals wurden am Bird Race über Fr. 100'000.-** gesammelt.
02.09.2020 - Die aktuelle Jagdstatistik und das revidierte Jagdgesetz
In der Schweiz wurden im letzten Jahr über 138'000 Tiere geschossen, 2,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Die offizielle Eidgenössische Jagdstatistik, die dieser Tage aufgeschaltet wurde, zeigt, dass gefährdete Arten dabei nicht ausgenommen sind. Total werden 4118 Abschüsse von Feldhase, Schneehuhn, Birkhahn und Waldschnepfe gezählt. Mit dem revidierten Jagdgesetz würde diese unzeitgemässe Jagd auf Jahrzehnte hinaus zementiert.
31.08.2020 - Umweltverbände reichen wegen Unterlassungen eine Aufsichtsbeschwerde ein
Medienmitteilung vom 31. August 2020 von WWF, Pro Natura Luzern, BirdLife Luzern und Aerztinnen und Aerzten für Umweltschutz Luzerner Seen, Wälder und Moore bedroht! Kanton Luzern handelt nicht Umweltverbände reichen wegen Unterlassungen eine Aufsichtsbeschwerde ein