Aktuelle Medienmitteilungen

26.01.2021 - Wohin mit den vielen Ästen? Jetzt im Garten Asthaufen anlegen und die Biodiversität fördern
Medienmitteilung vom 27.1.2021 In den letzten Tagen ist durch die grosse Schneelast rund ums Haus viel Astmaterial angefallen. Auch vom winterlichen Rückschnitt der Sträucher und Bäume gibt es viel Holz zu verwerten. BirdLife Schweiz rät, diese Äste nicht einfach der Grünabfuhr mitzugeben, sondern mindestens zu einem Teil im Garten gewinnbringend für die Natur zu nutzen. So kann man in einer Ecke einen Asthaufen anlegen, der einen idealen Lebensraum für viele Tiere bietet. Aus grösseren Strünken kann man ganz einfach Wildbienen-Hochhäuser schaffen.
15.01.2021 - Ständeratskommission stoppt ausgewogene Jagdgesetz-Revision
Die ständerätliche Umweltkommission hat beschlossen, dass es keine neue Revision des Jagdgesetzes geben soll. Hingegen fordert sie vom Bundesrat eine Anpassung der Jagdverordnung. Die Umweltorganisationen bedauern diesen Entscheid, der auf Kosten der Bergbevölkerung und der Wildtiere geht.
23.12.2020 - BirdLife Schweiz verurteilt Wanderfalken-Vergiftung in Basel auf das Schärfste
Wieder wurden Wanderfalken in der Schweiz vergiftet. Dieses Mal konnte der Einsatz eines Nervengiftes in Basel nachgewiesen werden, wo vier tote Wanderfalken durch BirdLife Schweiz und Partner an einem Hochkamin geborgen wurden. Wanderfalken sind sehr selten und potenziell gefährdet. Die Kantonspolizei Basel-Stadt hat einen Zeugenaufruf lanciert.
14.12.2020 - Ständerat verharrt betreffend Landwirtschaft tief im 20. Jahrhundert
Medienmitteilung von WWF, Pro Natura, Greenpeace und BirdLife Schweiz vom 14.12.2020 Der Ständerat hat die Beratungen der Agrarpolitik AP22+ sistiert und weigert sich, die drängenden Herausforderungen in der Landwirtschaft jetzt anzugehen. Damit blockiert er die Landwirtschaft auf ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit. Dass der Ständerat auf diese Weise an der Bevölkerung vorbei politisiert, zeigt eine repräsentative Umfrage: 80 Prozent der Befragten erachten es als dringend, dass die heutige Schweizer Agrarpolitik ökologischer wird.
10.12.2020 - Biodiversität: Rote Karte für die Schweiz
Ende dieses Jahres müsste die Schweiz Bilanz ziehen, wo sie bezüglich des Schutzes ihrer biologischen Vielfalt steht. Denn die Ziele sowohl der schweizerischen Biodiversitätsstrategie als auch der weltweiten Biodiversitätskonvention müssen bis zum Jahresende 2020 erreicht sein. Bisher hat sich der Bund dazu nicht geäussert. BirdLife Schweiz publiziert nun die Bilanz aus Sicht der Naturschutzorganisation. Diese wurde zusammen mit Biodiversitäts-Expertinnen und -Experten erarbeitet.
10.12.2020 - Nationalrat geht beim Trinkwasserschutz in die richtige Richtung
Medienmitteilung vom 10.12.2020 von Pro Natura, WWF Schweiz, BirdLife Schweiz und Greenpeace Schweiz Die vier Umweltorganisationen Pro Natura, WWF Schweiz, BirdLife Schweiz und Greenpeace Schweiz begrüssen es, dass das Parlament den Trinkwasserschutz verbessert hat. Dies ist ein guter erster Schritt, aber es liegt noch ein weiter Weg vor uns. Der Ständerat muss die drängenden Herausforderungen nun auch mit der neuen Agrarpolitik AP22+ angehen. 
04.12.2020 - Der Bundesrat will zur Biodiversitätsinitiative einen indirekten Gegenvorschlag unterbreiten
Der Bundesrat will die Anliegen der Biodiversitätsinitiative in einem indirekten Gegenvorschlag aufgreifen. Der Trägerverein und das Initiativkomitee bedauern die Ablehnung der Initiative. Sie sind aber offen für die Diskussion rund um einen indirekten Gegenvorschlag. Das Ziel muss sein, der Biodiversitätskrise wirksame Massnahmen entgegenzusetzen und Natur, Landschaft und Baukultur ernsthaft zu schützen.
26.11.2020 - Der Steinkauz ist der Vogel des Jahres 2021
BirdLife Schweiz hat den Steinkauz zum Vogel des Jahres 2021 gekürt. Die kleine Eule steht wie kaum ein anderer Vogel für den Erfolg von Schutzmassnahmen, aber auch für mangelnden Einbezug der Biodiversität bei der Raumplanung. Als Botschafter für eine Ökologische Infrastruktur wird uns der Steinkauz durch das Jahr 2021 begleiten.
12.11.2020 - Notfallzulassung «Gaucho» abgelehnt - ein vernünftiger Entscheid
Pro Natura und BirdLife Schweiz begrüssen, dass das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) das Gesuch um eine Notfallzulassung des hochgiftigen Pestizids «Gaucho» abgelehnt hat. Statt Symptombekämpfung braucht es für den Zuckerrübenanbau in der Schweiz eine Gesamtstrategie. Das unter dem Namen «Gaucho» bekannte Beizmittel ist hochgiftig. Es enthält das synthetische Pestizid Imidacloprid, das von Pflanzen aufgenommen wird und Rückstände in Wurzeln, Blättern, Blüten, in Pollen sowie im Nektar hinterlässt.
05.11.2020 - Projet de parc éolien de la Combe de Barasson (VS): le Tribunal cantonal valaisan accepte le recours des ONG
Communiqué de presse commun de BirdLife Suisse, Helvetia Nostra, le WWF Suisse et la Fondation suisse pour la protection et l’aménagement du paysage Les organisations de protection de la nature BirdLife Suisse, la Fondation suisse pour la protection et l’aménagement du paysage, Helvetia Nostra et WWF Suisse ont eu gain de cause devant le Tribunal cantonal valaisan.
28.10.2020 - Massnahmen zur Erhaltung der Biodiversität völlig ungenügend
Am 28. Oktober 2020 hätte im chinesischen Kunming die 15. Vertragsstaatenkonferenz der Biodiversitätskonvention mit einer pompösen Abschlusszeremonie geendet. Es wäre Bilanz gezogen worden zu den weltweiten Biodiversitätszielen (Aichi-Zielen), die bis Ende 2020 erreicht sein müssen. Und darauf aufbauend hätten Ziele bis 2030 beschlossen werden sollen. Hätte, wäre, würde. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Vertragsstaatenkonferenz verschoben. Das neue Datum steht noch nicht fest. Keines der Aichi-Ziele wurde seit dem Beschluss im Jahr 2010 erreicht. Daran trägt jedoch nicht das Corona-Virus schuld. Und wo steht die Schweiz?
14.10.2020 - Sauberes Trinkwasser hat für die Kommission des Nationalrats keine Priorität
Medienmitteilung von BirdLife Schweiz, Greenpeace Schweiz,  Pro Natura und WWF Schweiz vom 14.10.2020 Aller alarmierenden Befunde aus der Wissenschaft zum Trotz: Eine Mehrheit der Wirtschaftskommission des Nationalrats will das Trinkwasser nicht wirksamer vor Pestiziden und Nährstoffen schützen.
08.10.2020 - Steinkauz: Bestandserholung dank koordinierter Anstrengungen
Der Steinkauz wird mit grossem Aufwand von BirdLife Schweiz und zahlreichen Partnern gefördert. 2020 wurden 149 rufende Männchen gezählt, rund dreimal mehr als vor zwanzig Jahren. Die Bestandserholung zeigt: Artenförderung funktioniert, wenn Behörden, Naturschutzorganisationen und Landwirte mit finanzieller Unterstützung zahlreicher Geldgeber zusammenarbeiten. Die im Aktionsplan Steinkauz Schweiz definierten Ziele sind aber noch nicht erreicht.
04.10.2020 - EuroBirdwatch 2020: Grosses Interesse am herbstlichen Vogelzug
Am Wochenende liessen sich in ganz Europa mehr als 20’000 Personen vom Phänomen Vogelzug begeistern. In der Schweiz lockte das Naturschauspiel 2’700 Besucher an die teilweise idyllisch gelegenen Beobachtungsorte der Sektionen von BirdLife Schweiz. Dabei wurden insgesamt über 76’000 ziehende Vögel gezählt.
01.10.2020 - Urteil des Schaffhauser Regierungsrats zum Schutz des international bedeutenden Wasservogelreservats
Medienmitteilung vom 1.10.2020 Am 22. September 2020 hat der Regierungsrat des Kantons Schaffhausen den Rekurs von BirdLife Schweiz betreffend dem international bedeutenden Wasservogelreservat Stein am Rhein gutgeheissen. Bereits im Juni hatte das Thurgauer Verwaltungsgericht gleich entschieden. Jener Entscheid hat unterdessen Rechtskraft erlangt, da der Kanton Thurgau das Urteil nicht an das Bundesgericht weitergezogen hat. Es ist BirdLife Schweiz wichtig, dass beide Urteile auf Grund der Fakten beurteilt werden. Diese sind im Folgenden dargestellt.
27.09.2020 - NEIN zum Jagdgesetz: Schweizer Stimmvolk stärkt Schutz von wildlebenden Tieren
Medienmitteilung des NEIN-Komitees vom 27.9.2020 Das Nein zum Jagdgesetz stärkt den Natur- und Artenschutz in der Schweiz. Es macht klar, dass Bundesrat und Parlament den Schutz der Arten nicht verwässern dürfen, sondern mehr tun müssen für die bedrohte Biodiversität. Das Nein-Komitee und die Naturschutzorganisationen möchten den Dialog neu aufnehmen und zusammen mit den Jagdverbänden rasch an einer besseren Revision des Jagdgesetzes und am dringend nötigen verstärkten Schutz der biologischen Vielfalt arbeiten.
02.09.2020 - Die aktuelle Jagdstatistik und das revidierte Jagdgesetz
In der Schweiz wurden im letzten Jahr über 138'000 Tiere geschossen, 2,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Die offizielle Eidgenössische Jagdstatistik, die dieser Tage aufgeschaltet wurde, zeigt, dass gefährdete Arten dabei nicht ausgenommen sind. Total werden 4118 Abschüsse von Feldhase, Schneehuhn, Birkhahn und Waldschnepfe gezählt. Mit dem revidierten Jagdgesetz würde diese unzeitgemässe Jagd auf Jahrzehnte hinaus zementiert.
31.08.2020 - Umweltverbände reichen wegen Unterlassungen eine Aufsichtsbeschwerde ein
Medienmitteilung vom 31. August 2020 von WWF, Pro Natura Luzern, BirdLife Luzern und Aerztinnen und Aerzten für Umweltschutz Luzerner Seen, Wälder und Moore bedroht! Kanton Luzern handelt nicht Umweltverbände reichen wegen Unterlassungen eine Aufsichtsbeschwerde ein
21.08.2020 - Agrarlobby setzt sich durch: Es droht jahrelanger Stillstand auf Kosten von Mensch und Umwelt
Medienmitteilung vom 21. August 2020 von Pro Natura, WWF Schweiz, BirdLife Schweiz und Greenpeace Schweiz
18.08.2020 - Todesfallen für Schweizer Störche endlich eliminieren
Jahr für Jahr kommen in der ganzen Schweiz gefährdete Grossvögel an Leitungsmasten um, welche nicht gegen Stromschlag durch Vögel gesichert sind. Diese massive Gefahr für Störche und Uhus lässt sich leicht beheben. BirdLife Schweiz begrüsst deshalb die vom Bundesrat geplante Revision der Leitungsverordnung. Der Naturschutzverband fordert aber eine raschere Gangart, damit in unserem Land nicht noch mehr Grossvögel absolut unnötigerweise sterben.