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19.03.2019 - Regierungsrätin feiert Jubiläum des Naturzentrums Neeracherried
Das BirdLife-Naturzentrum Neeracherried feiert dieses Jahr sein 20-jähriges Jubiläum. Regierungsrätin Carmen Walker Späh eröffnete am 19. März an der Jubiläumsfeier die neue grosse Sonderausstellung «Singen wie die Vögel». Im Jahr 1999 eröffnete BirdLife Schweiz im Neeracherried sein erstes Naturzentrum. Für die Schweiz ganz neu waren damals die speziellen Beobachtungshütten mit schmalen Sehschlitzen. Dank ihnen lassen sich auch scheue Vögel auf kurze Distanz beobachten, ohne dass sie gestört werden.
04.03.2019 - Spring Alive: Mit den Zugvögeln den Frühling erleben
Medienmitteilung von BirdLife Schweiz vom 5. März 2019 Die Weissstörche beziehen bereits ihre Nester, weitere Zugvogelarten sind auf dem Rückweg in die Schweiz. BirdLife Schweiz lädt die Bevölkerung ein, an der Beobachtungsaktion „Spring Alive“ teilzunehmen. Dabei gilt es, nach sechs Zugvogelarten Ausschau zu halten und die jeweils ersten Beobachtungen über www.birdlife.ch/spring-alive zu melden. Die Teilnahme an dieser europaweiten Aktion ermöglicht spannende Einblicke in den faszinierenden Vogelzug.
28.02.2019 - Neue Sonderausstellung : „Faszinierende Unterwasserwelt“ in La Sauge!
Posthornschnecke, Rückenschwimmer oder Stabwanze – etwas eigenartige Tiernamen, die höchst erstaunliche und oft unbeachtete Wasserbewohner tragen. Das BirdLife-Naturzentrum La Sauge eröffnet die Saison mit einer neuen Sonderausstellung, die einlädt, in die geheimnisvolle Welt der Kleinlebewesen im Teich einzutauchen. Insekten, verschiedene Schneckenarten, Krebstierchen und weitere Teichbewohner sind zu entdecken. „Faszinierende Unterwasserwelt“ ermöglicht den Besuchern und Besucherinnen anhand von Texten, Bildern, Videosequenzen, spielerischen Aktivitäten und lebenden Tieren die Mikrofauna der Region um La Sauge aus nächster Nähe kennenzulernen. Am 2. März 2019 beginnt die Entdeckungsreise!
26.02.2019 - Es braucht eine neue Agrarpolitik für und nicht gegen die Umwelt
Zu hohe Mengen an Pestiziden gelangen in unsere Flüsse und Bäche. Zu viel Stickstoff aus überdimensionierten Tierbeständen schädigen unsere Wälder und Moore. Insekten sterben und der Artenverlust geht weiter. Die Treibhausgasemissionen der Landwirtschaft sind hoch. Wie der Bundesrat diese Umweltprobleme lösen will, hat er im Vernehmlassungsbericht zur Agrarpolitik ab 2022 (AP22+) erläutert. Doch mit den bundesrätlichen Vorschlägen lassen sich die Umweltprobleme bei weitem nicht lösen, die Umweltverbände beantragen in ihrer Stellungnahme eine sehr viel ambitioniertere Agrarpolitik.
19.02.2019 - Nationalratskommission hält am «Abschussgesetz» fest – Kommentar
Die Umweltkommission des Nationalrates hält mit ihrem heutigen Entscheid zum neuen Artikel 7a des revidierten Jagd- und Schutzgesetzes an einer völlig aus dem Gleichgewicht geratenen Revision des Jagd- und Schutzgesetzes fest.
14.02.2019 - Wasserkraftwerke dürfen nicht aus der Pflicht entlassen werden
Bestehende Wasserkraftwerke sollen ihre Eingriffe in schutzwürdige Lebensräume künftig nicht mehr ersetzen müssen. Dies verlangt eine Parlamentarische Initiative von Nationalrat Albert Rösti. Pro Natura, Aqua Viva, WWF Schweiz, BirdLife Schweiz und der Schweizerische Fischerei-Verband lehnen diesen Vorschlag zur Änderung des Wasserkraftgesetzes entschieden ab. Sie fordern, dass Kraftwerksbetreiber endlich ihre Pflichten zum Schutz von Natur und Landschaft erfüllen – und damit auch die angerichteten ökologischen Schäden kompensieren.
01.02.2019 - Von Teamplayern und Farbsignalen im Wald: Beobachtungstipps im Februar
Flechten – uralte Teamplayer Im Winterwald gibt es kaum ein pulsierende Waldleben, das all unsere Sinne fesselt. So können wir uns bestens auf das unscheinbare Dasein faszinierender Lebensgemeinschaften einlassen: die Welt der Flechten.
01.02.2019 - Dem geltenden Recht zum Recht verhelfen: die wichtigsten Rechtsfälle 2018
Die Natur hat keine eigene Stimme vor Gericht. Deshalb haben die Verfasser des ersten eidgenössischen Natur- und Heimatschutzgesetzes bereits vor über fünfzig Jahren das Verbandsbeschwerderecht eingeführt. Bis heute ist es ein wirksames Mittel für den Naturschutz geblieben. BirdLife Schweiz setzt es sehr zurückhaltend ein. Aber überall dort, wo die Natur durch einen Behördenentscheid gefährdet ist, der mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht rechtmässig ist, werden wir aktiv. Hier ein Blick auf die wichtigsten Rechtsfälle des Jahres 2018.
17.01.2019 - Volksinitiativen am Start
Die Biodiversität in der Schweiz schwindet. Doch eine Mehrheit im Parlament kümmert das nicht – sie lanciert sogar ständig neue Angriffe auf die Natur. Der laufende «Aktionsplan Biodiversität» entfaltet bis jetzt wenig sichtbare Wirkung. Was tun? BirdLife Schweiz und andere Naturschutz­organi­sationen haben sich entschlossen, zwei neue Volksinitiativen zu lancieren.
16.01.2019 - Der Kiebitz ist Vogel des Jahres 2019
BirdLife Schweiz hat den Kiebitz zum Vogel des Jahres 2019 gewählt. Die vom Aussterben bedrohte Art lebte einst in Feuchtwiesen und nach deren Drainage im Ackerland. Die Intensivierung der Landwirtschaft mit zahlreichen Bewirtschaftungsgängen und dem Spritzen von Pestiziden brachte den Kiebitz in der Schweiz fast zum Aussterben. Dank enger Zusammenarbeit zwischen Naturschützenden und Landwirten bei den Nistplätzen erhält der schillernde Vogel wieder eine Chance.
14.12.2018 - Botschaft des Bundesrates zur Volksinitiative «Für sauberes Trinkwasser und gesunde Nahrung»: Klare Antworten mit der Agrarpolitik 2022+ gefordert
Nachdem der Bundesrat die Volksinitiative «Für sauberes Trinkwasser und gesunde Nahrung» ohne Gegenvorschlag ablehnt, verlangen BirdLife Schweiz, Greenpeace Schweiz, Pro Natura und WWF Schweiz klare Massnahmen hinsichtlich Pestizideinsatz und Stickstoffüberschüsse mit der Agrarpolitik 2022+. Die Massnahmen, die der Bundesrat für die Agrarpolitik 2022+ am 14. November veröffentlicht hat, gehen deutlich zu wenig weit.
05.12.2018 - Camping Fanel: gute Lösung gefunden
Der Camping Fanel wird ab Ende 2024 zurückgebaut.
05.12.2018 - Teilerfolge in der Kiebitz-Förderung
Der Kiebitzbestand hat sich in den letzten zehn Jahren fast verdoppelt. Doch die Fördermassnahmen bleiben wichtig.
21.11.2018 - Rote Liste der Welt: Der Waldrapp ist weniger stark bedroht als bisher, 
viele neue Gefahren lauern
BirdLife International präsentiert heute die neue Rote Liste der weltweit gefährdeten Arten. Erfreulich ist, dass einige Arten heute dank gezielten Schutzprojekten weniger unmittelbar vom Aussterben bedroht sind als noch vor wenigen Jahren, u. a. der Waldrapp, dessen Schutz auch von BirdLife Schweiz unterstützt wird. Viele Arten sind jedoch stärker bedroht als früher, insbesondere aufgrund der Abholzung tropischer Wälder, der illegalen Verfolgung und der industrialisierten Landwirtschaft.
16.11.2018 - Über 220 Teilnehmer beim Tag der Insekten Schweiz am 15. November 2018 in Aarau
Über 220 Engagierte aus Unternehmen, Forschung, Umweltorganisationen, Politik und Medien kamen am 15.11.2018 zum ersten Tag der Insekten Schweiz in Aarau zusammen. Sie tauschten sich zu Lösungen und Projekten gegen das Insektensterben aus. Prominente Redner und Fürsprecher waren u.a. Dr. Hans R. Herren und Dr. Bertrand Piccard.
09.11.2018 - Neue Studie der Umweltverbände zeigt Schwachstellen in der Landwirtschaft
Die neuste Studie „Landwirtschaftspolitik Schweiz: Fit for purpose AP 22+“ der Umweltverbände verdeutlicht, dass die aktuelle Gesetzgebung der Landwirtschaft Schwachstellen aufweist und die Umweltziele Landwirtschaft (UZL) nicht erreicht werden. Noch immer nimmt die Biodiversität weiter ab, die Nährstoffüberschüsse und Pestizide verschmutzen Wasser, Luft und Böden. Die Studie zeigt Lösungsansätze zur Optimierung auf. Die Umweltverbände WWF, BirdLife Schweiz, Greenpeace und Pro Natura veröffentlichen sie pünktlich zum Vernehmlassungsstart der Agrarpolitik AP22+.
11.10.2018 - Naturschutzvereine bekämpfen seit Jahrzehnten invasive Neophyten – Grossverteiler und Gärtnereien verkaufen sie
Seit Jahrzehnten kämpfen die Sektionen von BirdLife Schweiz sowie weitere Naturschutzorganisationen, Gemeinden, Kantone und Bund in mühsamer Arbeit und mit Einsatz von Steuergeldern gegen exotische invasive Pflanzen, welche die einheimische Artenvielfalt bedrängen. Gleichzeitig werden diese exotischen Pflanzen aber in Gartencentern angeboten und von Gärtnereien in grossem Stil gepflanzt. BirdLife Schweiz fordert, dass diese Absurdität aufhört.
08.10.2018 - Vogelschwärme und Raritäten begeistern am EuroBirdwatch-Jubiläum
Anlässlich des 25. EuroBirdwatch luden am Wochenende 58 lokale Sektionen von BirdLife Schweiz zur Beobachtung des herbstlichen Vogelzugs ein. Die Schweiz nahm zusammen mit 39 weiteren Ländern am jährlich stattfindenden Grossanlass der BirdLife-Partner in Europa und Zentralasien teil. Dabei zählten hierzulande mehr als 4000 Teilnehmende insgesamt um die 145’000 Zugvögel.
04.10.2018 - Agrarpolitik: Es steht viel auf dem Spiel!
Kommentar zu den Abstimmungen zu Fair Food / Ernährungssouveränität im Hinblick auf die neue Agrarpolitik AP 22+
04.10.2018 - 2018: 30 Wachtelkönige
Erfreuliches gibt es dieses Jahr aus dem Artenförderungsprogramm Wachtelkönig zu berichten.